Buchbach – Ein Derby zum Start nach über sechs Monaten Pause – Fußballherz, was willst du mehr? Der TSV Buchbach gastiert am heutigen Samstag um 14 Uhr im neu geschaffenen Ligapokal bei Wacker Burghausen und will eine gute Premierenvorstellung abliefern. „Wir nehmen den Ligapokal sehr ernst und wollen in der interessanten Vierergruppe bestehen“, sagt Trainer Markus Raupach.
Beim ersten Pflichtspielauftritt nach dem personellen Umbruch und der langen Vorbereitung können Raupach und Andi Bichlmaier fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Christoph Steinleitner, der sich nach seinem Bänderriss wieder im Lauftraining befindet, aber noch nicht einsatzfähig ist, fehlt. Auch Innenverteidiger Tobi Maus, der erst im August zur Mannschaft gestoßen ist, musste zuletzt etwas kürzertreten, wäre aber für die Trainer Markus Raupach und Andi Bichlmaier ohnehin noch nicht die erste Wahl gewesen. „Alle anderen Spieler sind Optionen, jeder will dabei sein, wenn es nach dem nervigen Hin und Her der letzten Wochen endlich wieder losgeht“, sagt Raupach.
Den ersten Punktspielvergleich dieser Saison haben die Buchbacher in der SMR-Arena ja durch den späten Treffer vom nach Schweinfurt abgewanderten Philipp Maier mit 0:1 verloren. Raupach: „Da ist also schon etwas offen, aber wir können die Niederlage im Ligaspiel nicht im Pokal reparieren. Der Liga-Pokal ist ein neues Format und da weiß man, wie wichtig bei so einer Turnierform der Start ist.“ Das erste Heimspiel im Ligapokal bestreiten die Buchbacher am kommenden Freitag um 19 Uhr gegen den SV Schalding-Heining, am 3. Oktober ist dann der TSV 1860 Rosenheim in der SMR-Arena zu Gast.
„Wir freuen uns darauf, dass wir uns endlich wieder unserem Publikum präsentieren können, auch wenn die Anzahl der Zuschauer noch begrenzt ist“, blickt Raupach schon mal voraus und erklärt: „Wir können im Ligapokal natürlich sportlich etwas gewinnen, aber es geht da auch um den wirtschaftlichen Faktor und da wollen wir die schwierige Phase etwas abfedern.“ Insofern sieht der Coach auch alle Spieler in Sachen Hygiene und Disziplin in der Pflicht: „Ich denke, dass gerade Regionalliga-Spieler die Sache sehr ernst nehmen und Vorsicht walten lassen. Die Spieler haben Verantwortung gegenüber der eigenen Mannschaft, dem Gegner, der Familie, aber auch gegenüber dem Verein, der ja auf die Einnahmen aus den Heimspielen dringender denn je angewiesen ist.“mb