Wasserburg – Für die Mannschaft der Wasserburger Basketball-Damen stehen an diesem Wochenende die ersten offiziellen Spiele an. Mit den jeweils neuen Teams wird das Final-Four-Turnier um den deutschen Pokal aus der vergangenen Saison in Nördlingen nachgeholt.
Neben dem TSV 1880 Wasserburg spielen im Pokal-Top-4 der TK Hannover, die Rutronik Stars Keltern und der Gastgeber, die Angels Nördlingen. Den Anfang machen am heutigen Samstagnachmittag um 15 Uhr der TK Hannover und die Rutronik Stars Keltern. Hannover stand in der abgebrochenen Saison am Ende auf Platz sechs, Keltern hingegen an der Spitze der Bundesliga-Tabelle. Bei beiden Teams gab es die ein oder andere personelle Veränderung, einige Spielerinnen sind aber auch geblieben.
Im Anschluss daran steht das Duell zwischen dem Gastgeber aus Nördlingen und den Damen vom Inn an. Um 18 Uhr beginnt das Halbfinalspiel in der Hermann-Kessler Halle in Nördlingen. Die Nördlingerinnen standen vor Abbruch der Saison auf dem dritten Tabellenplatz hinter den Damen aus der Innstadt. TSV-Trainerin Sidney Parsons ist mit ihrer Mannschaft noch in der Findungsphase, da sich der Kader in der langen Pause sehr verändert hat: Svenja Greunke hat den TSV verlassen und Svenja Brunckhorst wird im Winter gehen. Dafür haben die Wasserburger aber auch einige Neuzugänge: Mit Maggie Mulligan und Alexandra Wittinger kommen zwei Spielerinnen, die in den USA auf dem College waren, Helena Eckerle wechselte vom Ligakonkurrenten TV Saarlouis an den Inn und Elisa Hebecker folgte ihrer Schwester Laura, die schon seit drei Jahren beim TSV spielt.
Die beiden Sieger der jeweiligen Partien spielen dann am morgigen Sonntag um 16 Uhr das Finale. Zuvor findet um 13 Uhr das Spiel um Platz drei statt.
Einen letzten Test absolvierten die Wasserburgerinnen noch am Dienstagabend. Als Ersatz für das ausgefallene Pokalspiel am Freitag traten sie gegen den TS Jahn München an und konnten am Ende mit 111:41 überzeugen. „Für uns war es eine gute Möglichkeit, ein paar Dinge unter Spielbedingungen zu testen. Das ist was ganz anderes, als im Training 5:5 zu spielen. Und wir konnten sehen, an was wir noch arbeiten müssen, um bestens auf das Top-4 am Ende vorbereitet zu sein“, so Sidney Parsons nach dem Spiel.
Lange mussten alle Teams auf den Saisonstart warten. Nun ist es so weit und die Möglichkeit, sich als Team zu beweisen, steht vor der Tür. Die Wasserburger wollen ihr Bestes geben und den Pokal holen. ms