Bis zum letzten Viertel war alles möglich

von Redaktion

Wasserburgs Basketball-Damen verlieren Pokal-Finale gegen Keltern mit 68:76

Nördlingen – Das DBBL Pokal Top 4 der abgebrochenen Saison 2019/2020 fand in Nördlingen statt und am Ende holte sich Keltern den Pokal, Wasserburg kam auf Platz zwei, Hannover erkämpfte sich Platz drei und Gastgeber Nördlingen belegte Platz vier.

Im Finale am Sonntag besiegte Keltern die Wasserburger Damen mit 76:68 Punkten. „Heute hat es leider noch nicht ganz gereicht. Wir haben gesehen, dass wir schon auf einem ganz guten Weg sind. Wir müssen aber auch noch an der ein oder anderen Sache bis zum Spiel in Freiburg kommenden Sonntag arbeiten“, so Wasserburgs Trainerin Sidney Parsons nach dem Spiel.

Sidney Parsons
wurde geehrt

In den Halbfinalpartien spielten zuerst der TK Hannover gegen die Rutronik Stars Keltern. Am Ende gewann Keltern sehr deutlich mit 103:82 und zog ins Pokalfinale ein.

Zwischen den beiden Partien wurde Sidney Parsons, Trainerin der Wasserburger Basketball-Damen, für ihren erfolgreich bestandenen A-Trainerlehrgang geehrt und besitzt damit ab sofort den höchsten Trainerschein, den es in Deutschland gibt.

Im Anschluss trafen dann die Damen vom Inn auf den Gastgeber Nördlingen – ein Bayernderby im Kampf um den Einzug ins Finale.

Und beide Teams schenkten sich nichts. Die Führung wechselte bis zur Halbzeit immer wieder und es ging mit einem knappen 46:45-Vorsprung für die Innstädterinnen in die Pause.

Nach der Halbzeit legten die Gäste aus Wasserburg einen Zahn zu und erkämpften sich eine Elf-Punkte Führung. Zum Ende des dritten Viertels stand es 77:66 aus Wasserburger Sicht. Und diese Führung gab Wasserburg auch nicht mehr her und siegte am Ende mit 93:81. Der Finaleinzug war perfekt.

Im ersten Viertel führte Wasserburg

Den Anfang am Sonntag machten die Gastgeber aus Nördlingen im Spiel um Platz drei gegen den TK Hannover. Ein spannendes Spiel, das am Ende mit 86:79 für Hannover endete, das sich damit die Bronzemedaille sicherte.

Um 16 Uhr kam es dann zum Showdown in der Hermann-Kessler-Halle. Keltern, auf Platz eins, und Wasserburg auf Platz zwei in der abgebrochen Saison trafen aufeinander und lieferten sich ein spannendes Duell.

Das erste Viertel entschieden die Innstädterinnen mit 20:17 knapp für sich und auch bis zur Halbzeit lagen sie noch mit 36:35 vorne. Wieder eine Ein-Punkt-Führung, wieder ein knappes Spiel wie am Tag zuvor.

Daran änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts. Beide Teams kämpfen um jeden Ball und schenkten dem Gegner keine einfachen Punkte. Zum Ende des dritten Viertels führte dann aber Keltern knapp mit 59:56.

Harter Kampf bis
zum Schluss

Doch drei Punkte sind im Basketball nichts und sind schnell wieder aufzuholen. Die Wasserburger Basketball-Damen wollten noch einmal zehn Minuten alles geben und lieferten Keltern bis zum Ende einen harten Kampf ab. Am Ende reichte es jedoch nicht ganz und man musste sich mit 68:76 geschlagen geben und belegte Platz zwei.

Kommendes Wochenende steht dann das erste Spiel der Saison 2020/2021 an, bei dem die Innstädterinnen am Sonntag auswärts in Freiburg ran müssen.

Es spielten: Svenja Brunckhorst (8 Punkte, 6 Assists gegen Nördlingen / 1 Punkt gegen Keltern), Helena Eckerle (- / 2 Punkte), Leonie Fiebich (15 Punkte, 7 Rebounds / 5 Punkte, 5 Rebounds), Elisa Hebecker (9 Punkte / 1 Punkt), Laura Hebecker (20 Punkte / 13 Punkte, 4 Rebounds), Kelly Moten (18 Punkte, 8 Rebounds / 16 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists, 3 Steals), Maggie Mulligan (15 Punkte / 15 Punkte), Sophie Perner, Alexandra Wittinger (4 Punkte / 12 Punkte, 4 Rebounds) und Anne Zipser (4 Punkte / 3 Punkte). sch

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