Mit Gibbons, ohne Baindl – Starbulls mit Tests gegen Tölz und Landshut

von Redaktion

Ein Heimspiel-Wochenende der Starbulls Rosenheim gegen Bad Tölz und Landshut – da schnalzen die Eishockeyfans normalerweise mit der Zunge, streifen ihre Fan-Trikots über, pilgern in Scharen ins Rosenheimer Eisstadion und hoffen auf einen Derby-Heimsieg.

Rosenheim – Aktuell ist aber alles anders: Wegen der steigenden Corona-Zahlen dürfen weder am Freitag, 19.30 Uhr, gegen Bad Tölz, noch am Sonntag, 17 Uhr, im Heimspiel gegen Landshut Zuschauer ins Stadion. Was bleibt, ist die Live-Übertragung der beiden Spiele in Sprade TV und da werden sicher wieder viele Starbulls-Fans mit ihrer Mannschaft mitfiebern. Starbulls-Coach John Sicinski wäre natürlich auch lieber, wenn Zuschauer ins Stadion dürften, aber er sagt: „Wir müssen alle die Situation so akzeptieren wie sie ist und das Beste daraus machen.“

Das will auch seine Mannschaft tun, die sich gegen zwei starke Zweitligisten beweisen muss. „Das sind unsere beiden härtesten Vorbereitungsgegner, bessere Mannschaften werden in dieser Saison nicht mehr kommen“, sagt Sicinski, der seinem Team aber einiges zutraut: „Wir können auf alle Fälle mit dem Tempo mithalten. Allerdings müssen wir immer hellwach sein und vor allem ist eine gute Defensivarbeit gefragt, denn über die individuelle Klasse von Tölz und Landshut müssen wir nicht reden. Da ist einiges an Offensiv-Power vorhanden.“

Der Starbulls-Coach kann am Freitag auf alle Fälle wieder auf Kyle Gibbons zurückgreifen, der am vergangenen Sonntag gegen Peiting kurzfristig ausfiel. Genauso wie Kapitän Michael Baindl, der sich verletzte und auch gegen Tölz und Landshut fehlt. „Nichts Schlimmes“, gibt Sicinski Entwarnung. Mit dabei sind auch wieder die jungen Spieler wie Maierhofer, Steinmann und Gottwald, die letzten Sonntag im U20-Team spielten. Im Tor gegen seinen Ex-Verein Bad Tölz steht Andreas Mechel.

In den beiden Vorbereitungs-Derbys gegen die Zweitligisten will Sicinski weitere Fortschritte in seinem Team sehen. Dem Coach hat gefallen, was ihm seine Mannschaft im Heimspiel gegen Peiting (4:1) angeboten hat: „Tempo, Intensität, Laufwege und Kombinationen waren gut. Auch beim Spiel in Peiting (2:5-Niederlage) haben wir es zwei Drittel ganz gut gemacht, wobei uns im letzten Drittel etwas die Kraft ausgegangen ist.“ Sicinsk sprach von einem typischen Spiel in Peiting: „Wir haben gespielt und Peiting hat seine Chancen effektiv ausgenutzt.“ Das sollten die Starbulls gegen Tölz und Landshut auch tun, denn viele Möglichkeiten werden die Zweitligisten den Rosenheimern nicht gestatten. In diesen Spielen geht es auch um das Prestige und da wollen sich weder Tölz noch Landshut eine Blöße geben.bz

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