Eishockey

Zwei altbekannte Liga-Neulinge

von Redaktion

Mit einem Club mehr (13) startet die Oberliga Süd in die schwierigste Saison seit Menschengedenken. Wie im Vorjahr gibt es zwei neue Gesichter in der Oberliga Süd. Für die Sonthofen Bulls (Pleite) rückten als Kompromiss für die ausgefallenen Aufstiegs-Play-offs gleich zwei Teams aus der Bayernliga auf: Die Landsberg Riverkings und die Blackhawks Passau. Miesbach, der dritte Aufstiegsberechtigte, verzichtete, wodurch den Starbulls ein Lokalderby verloren geht. Mit den beiden Aufsteigern haben die Starbulls in der Vergangenheit in der Oberliga schon des Öfteren (insgesamt je drei Spielzeiten) zu tun gehabt. Landsberg war 2005/06 und dann wieder von 2008 bis 2010 der Gegner, Passau in Rosenheims letzten Jahren vor dem Zweitliga-Aufstieg von 2007 bis 2010.

Prognosen sind angesichts der großen Unsicherheit, ob und wie die Saison überhaupt vollendet werden und was an Unwägbarkeiten abseits des Eises auftreten kann, fast unmöglich. Betrachtet man aber die Spielerkader, kann man aber dennoch eine kleine „Vorauswahl“ treffen.

Zu den Favoriten zählen in erster Linie die fast unveränderten Eisbären Regensburg, die stark aufgerüsteten Selber Wölfe sowie Riessersee, wo ja wahrscheinlich wieder ein halbes Dutzend Red-Bull-Verstärkungen für längere Zeit auflaufen wird.

Ein breites Mittelfeld setzt sich zusammen aus Deggendorf (zu Saisonbeginn ohne Superstar Greilinger), Peiting, den Starbulls, Memmingen, Füssen und Weiden, wobei es natürlich völlig unmöglich ist, sich hier auf eine Reihenfolge festzulegen.

Das „Untergeschoss“ werden sich wohl die ewigen Kellerkinder Lindau und Höchstadt mit den beiden Aufsteigern Passau und Landsberg teilen; Lindau kann man noch am ehesten einen „Einbruch“ ins Mittelfeld zutrauen, Passau nur, wenn die beiden Straubinger DEL-Profis Sena Acolatse und Mitchell Heard ihre „Leiharbeit“ zwei Klassen tiefer ernst nehmen. me

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