Ponte die Legno – Antonia Niedermaier aus Bruckmühl hat in ihrem ersten Weltcup-Jahr gleich zum Saisonauftakt der Skibergsteiger im italienischen Ponte di Legno ein Ausrufezeichen gesetzt.
Nach einer verkürzten Saison 2019/2020 konnte der Weltcup-Zirkus nahe des Tonale-Passes unter Einhaltung strenger Hygiene-Vorschriften wieder das Renngeschehen aufnehmen. Zum Start gab es einen Sprint-Bewerb und tags darauf ein Vertical Rennen. In ihrer Paradedisziplin, dem Vertical, dominierte die erst 17-jährige Niedermaier das international besetzte Teilnehmerfeld, obwohl sie zu den allerjüngsten der U20-Konkurrenz gehört. Bereits am ersten Anstieg der insgesamt 430 Höhenmeter gelang es ihr, sich vom Feld abzusetzen und einen Vorsprung aufzubauen, den sie bis zur Ziellinie mit einer Laufzeit von 17:58 Minuten bis auf 39 Sekunden auf die zweitplatzierte Samantha Bertolina (talien) ausbaute.
Überglücklich zeigte sich die Bruckmühlerin im Ziel: „Es ist echt ein wahnsinniges Gefühl! Nach dem verpatzten Sprint war ich ein bisschen enttäuscht. Ich habe aber gewusst, dass das meine Disziplin ist. Ich habe den ganzen Sommer hart trainiert, das ist beim Rennen voll aufgegangen.“re