Eisenärzt/Oberstdorf – Das war eine Punktlandung: Skilangläufer Anian Sossau vom SC Eisenärzt war bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf am Start. Der 21-Jährige bestritt damit heuer bereits seine zweiten Titelkämpfe, denn auch bei der Nordischen Ski-WM der U23 in Vuokatti (Finnland) war er am Start.
Der Eisenärzter hatte in einem Ausscheidungsrennen im Vorfeld der WM zwar im ersten Durchgang eine ähnliche Zeit wie seine Konkurrenten Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen) und Thomas Bing (Rhöner WSV) erzielt, lag dann aber hinter diesem Duo zurück. „Ich war vom Reisestress von der Rückreise aus Finnland schon etwas kaputt – und ich dachte, jetzt muss ich nach Hause fahren“, berichtet er. Doch dann kam von Teamchef Peter Schlickenrieder sowie von Disziplintrainer Janko Neuber die Entscheidung: Auch Sossau durfte zur Qualifikation im Klassik-Sprint antreten. „Ich konnte es fast nicht glauben“, zeigt sich der 21-Jährige begeistert.
Belohnung für die
Saisonleistungen
Die Verantwortlichen belohnten damit die Leistungen des Sportsoldaten über die gesamte Saison. So hatte er bei der JWM trotz eines Sturzes im Prolog als 30. noch knapp das Viertelfinale erreicht. Dieses hatte er mutig begonnen und nur hauchdünn den Einzug ins Halbfinale verpasst. Im Weltcup hatte er unter anderem in Dresden als 32. nur knapp den Einzug ins Viertelfinale verfehlt.
Sein Ziel bei der WM war „unter die besten 30 zu laufen. Vor allem aber möchte ich einfach ein gutes Rennen abliefern. Wenn ich weiß, ich habe alles gegeben, dann kann ich auch zufrieden sein.“ Am Ende kam der 39. Platz heraus und damit nicht ganz das, was sich Sossau erhofft hatte. Allerdings durfte er mit seinem Rennen auch zufrieden sein – und blickt damit auf ein durchaus positives Erlebnis bei seinem ersten Start bei einer Weltmeisterschaft der Erwachsenen zurück.who/re