Töging – Tolle Verstärkung für den Fußball-Landesligisten FC Töging: Patrick Walleth wechselt zur neuen Saison zum Tabellenachten der Südost-Gruppe und ist damit nach Thomas Breu und Stefan Denk der dritte Buchbacher Leistungsträger für die Mannschaft von Trainer Mario Reichenberger.
„Vier Minuten bis zum Trainingsplatz, das hat den Ausschlag gegeben“, sagt der 29-jährige Mittelfeldspieler, der seit einiger Zeit Büro und Wohnsitz in Mühldorf hat.
„Breu hat gefühlt
jeden Tag angerufen“
Und natürlich hat auch die gemeinsame Seilschaft eine Rolle gespielt: „Tommy Breu hat mich gefühlt jeden Tag angerufen.“ Tögings Fußball-Boss Klaus Maier freut sich mächtig, dass der Transfercoup geklappt hat: „Der Patrick ist ein richtiger Motor. Genauso einen haben wir gesucht, genauso einen brauchen wir.“
Walleth, der es für Buchbach, Ingolstadt und Burghausen auf rund 230 Regionalliga-Einsätze gebracht hat, ist selbstständiger Versicherungskaufmann und Finanzberater und kann den Aufwand Regionalliga mit seinem Beruf nicht mehr unter einen Hut bringen. Weil er noch nicht absehen kann, wie sich künftig sein Zeitbudget entwickeln wird, hat er in Töging einen Vertrag bis Juni 2022 unterschrieben: „Wir haben vereinbart, dass ich nicht jedes Training wahrnehmen muss, wenn es zeitlich nicht machbar ist. Aber natürlich habe ich noch Lust auf Fußball und will mich ja auch noch etwas bewegen. So alt bin ich ja noch nicht und vielleicht geht es ja auch nach dem Jahr noch weiter“, scherzt der 29-Jährige, dem seine Zweikampf- und Laufqualitäten den Beinamen „Kampfmaschine“ eingetragen haben. Bis zum Saisonende steht der gebürtige Nürnberger noch bei den Rot-Weißen unter Vertrag und will mit dem Regionalliga-Kultverein auf jeden Fall einen einstelligen Tabellenplatz schaffen: „Wenn es wieder so weit ist, werde ich da sein.“ mb