Kolbermoor – Mit einer 3:5 Heimniederlage haben Kolbermoors Bundesliga-Tischtennisdamen am Sonntag das erste Finalspiel um die deutsche Meisterschaft gegen Berlin abgeschlossen. Am kommenden Samstag benötigen sie daher im Rückspiel in der Bundeshauptstadt einen Sieg um noch ein mögliches Entscheidungsspiel am Sonntag zu erzwingen.
Das erste Finale war eine Begegnung, die gezeigt hat, dass das heimische Quartett durchaus in der Lage ist, mit dem Bundesligakrösus mithalten zu können. Drei Spiele gingen in den entscheidenden fünften Satz und in allen drei Fällen musste man den Berlinerinnen zum Sieg gratulieren.
Dabei fing eigentlich alles nach Plan an, hatte doch Fu Yu im Auftaktmatch ihre Gegnerin Nina Mittelham immer im Griff und gewann nicht unverdient mit 3:0 Sätzen. Doch das Unheil sollte die Gastgeberinnen – insbesondere Kristin Lang – schnell einholen.
Nach der Niederlage zum 1:4 wäre ein Unentschieden durchaus noch möglich gewesen aber Kristin Lang verlor auch gegen gegen Nina Mittelhamim 5. Satz, was gleichbedeutend mit dem 1:5 Rückstand war.
Das Ende verlief dann etwas kurios. Zwar gingen sowohl Yuan Wan, die auf Britt Eerland traf und auch Svetlana Ganina – sie hätte es mit Yaping Ding zu tun gehabt – noch in die Boxen. Aber noch vor dem jeweiligen Spielbeginn gaben die beiden Berliner Spielerinnen ihre Begegnungen verletzungsbedingt ab, sodass am Ende ein 3:5 auf der Anzeigetafel stand. Michael Fuchs meinte nach Spielende: „Wir hätten vorne schon noch zwei Punkte benötigt um eine Chance zu haben. Aber Kristin Lang hat ziemlich Pech mit ihren Niederlagen gehabt“. Auf der Gegenseite sagte Irina Palina: „Ein wenig Glück war schon dabei. Aber wir haben auch sehr gut gespielt“. eg