Wels – Zwei Rennen, zwei Siege – beim internationalen Kirschblütenrennen in Österreich haben die Fahrer des Team Auto Eder erneut ihre starke Frühform unter Beweis gestellt. Beim 105 Kilometer langen Straßenklassiker rund um die oberösterreichische Stadt Wels belegten die Junioren des Team BORA-hansgrohe die Plätze eins bis sechs. Sieger wurde Alexander Hajek, der sich im Sprint vor seinen Teamkollegen Benjamin Eckerstorfer und Luis-Joe Lührs durchsetzte.
Das Kirschblütenrennen in Wels gehört zu den traditionsreichsten Eintagesrennen im österreichischen Radsportkalender. 1961 ins Leben gerufen, ist es heute fester Bestandteil der internationalen österreichischen Rad-Bundesliga damit ein Kräftemessen der besten Fahrer im Alpenraum. Im 41 Mann starken Juniorenfeld befanden sich daher Athleten aus Deutschland, Österreich und Tschechien, wobei das Team Auto Eder mit sieben Startern schon vor Rennbeginn einen deutlichen Eindruck im Teilnehmerfeld hinterließ. So konnten die BORA-hansgrohe-Junioren bereits im ersten Umlauf für eine Vorentscheidung sorgen, als man mit einem Tempodiktat am Berg dafür sorgte, dass sich eine siebenköpfige Spitzengruppe bildete – darunter sechs Fahrer des Team Auto Eder sowie der Deutsche Tobias Müller. Im zweiten Umlauf konnte Müller das Tempo der Auto-Eder-Fahrer nicht mehr mitgehen, sodass die BORA-hansgrohe-Junioren das Rennen unter sich ausmachten.
Sieger wurde schließlich Alexander Hajek, der sich im Sprint vor seinen Teamkollegen Benjamin Eckerstorfer und Luis-Joe Lührs durchsetzte. Platz vier holte sich Emil Herzog, Marco Schrettl belegte Rang fünf. Matteo Groß erreichte mit 1:46 Minuten Rückstand schließlich als Sechster das Ziel. Daniel Schragmusste das Rennen vorzeitig beenden. Für Hajek war der Sieg ein ganz besonderes Erlebnis: Nach einem schweren Trainingsunfall im vergangenen Jahr zeigte der 17-Jährige, dass er sich wieder nach vorne gekämpft hat.