Die Damen-Hockeymannschaft des SB Rosenheim hat sich einer fachfremden Herausforderung gestellt und am Wings-for-life-Run teilgenommen. Unter dem Motto „Laufen, für diejenigen, die es nicht können“ sind weltweit 180000 Teilnehmer an den Start gegangen, um Spenden für die Rückenmarksforschung zu sammeln. In dieses bunte Teilnehmerfeld mischten sich dieses Jahr auch die Rosenheimer Hockey-Damen, die in Zweiergruppen ihre Runden um den Hofstätter See drehten. Nach Monaten der Trainingspause und der abgesagten Hallensaison, bei der man sich in der bundesweit zweithöchsten Liga hätte beweisen dürfen, war das Team bis in die Haarspitzen motiviert, an seine sportliche Grenze zu gehen.
Ziel des Laufs ist es, eine möglichst weite Strecke zurückzulegen, bis man von einem Auto auf der Strecke eingeholt wird – wenn auch dieses Jahr in Deutschland rein virtuell über eine App auf dem Smartphone. Dabei schafften die beiden Spitzenreiterinnen der Mannschaft, Valentina Labonte und Daniela Asmus, beeindru-ckende 15,85 Kilometer in weniger als 90 Minuten, bis sie vom gedanklichen Verfolgungsauto eingeholt wurden und ihr Rennen beenden durften. Auch der übrige Schnitt der Läuferinnen von rund elf Kilometern in etwa 60 Minuten spricht für den Trainingsehrgeiz der Mannschaft.re