Nach der 92. Sitzung der Technischen Kommission (TK) der Fachsparte Eisstocksport im Bayerischen Eissport-Verband (BEV) lebt die Hoffnung auf einen Spielbetrieb in der Sommersaison 2021 weiter. Bei der per Videokonferenz durchgeführten Sitzung konnten und wollten die TK-Mitglieder, BEV-Fachwarte, BEV-Landestrainer und Vertreter des BEV-Sportgerichts im Sinne des Sports allerdings noch keine endgültige Entscheidung fällen.
Aufgrund der derzeit noch geltenden Bestimmungen und gesetzlichen Vorgaben ist momentan kein regulärer Sommerspielbetrieb zu gewährleisten. Übereinstimmung bestand darin, dass der BEV einen Spielbetrieb durchführen möchte, der nicht durch eine verfrühte Absage riskiert werden soll. Unabhängig davon herrschte Einigkeit, dass sowohl ein Spielbetrieb im Jugendbereich priorisiert wird, als auch die bayerischen Starter für die deutschen Meisterschaften im September sportlich ermittelt werden. Es wurde vereinbart, den positiven Trend der Pandemieentwicklung, insbesondere der fallenden Inzidenzwerte, nochmals abzuwarten. Eine endgültige Entscheidung über den Spielbetrieb wird nun am 5. Juni getroffen.
Die Entscheider um die beiden Landesobmänner Alois Bosl aus Parkstetten und Christian Teubl aus Abensberg hatten große Hoffnungen in die angekündigten weiteren Lockerungen gesetzt. „Wir stehen in den Startlöchern. Leider lassen die unterschiedlichen Inzidenzwerte einen flächendeckenden Spielbetrieb in Bayern derzeit nicht zu. Aktuell können wir nur auf Zeit spielen und verschieben daher die Entscheidung noch einmal“, so Teubl.
Parallel zu den Pandemie-Problemen wurden während der TK-Sitzung sowohl für Winter als auch Sommer pandemiekompatible Spielsysteme vorgestellt. Diese fanden im Gremium großen Anklang. Die neuen Spielsysteme wurden von der Strukturkommission mit Einflüssen und Ideen von aktiven Stockschützen ausgearbeitet. Die Mitglieder der TK müssen Entscheidungen für annähernd 23500 mit Spielerpässen ausgestattete Stocksportler im Freistaat treffen. kam