Nach Reifenpoker fährt Folger in die Top Ten

von Redaktion

Schwindegger mit starkem zweiten Rennen

Aragón – Zum sonnigen Superbike-WM-Auftakt im spanischen Motorland Aragón arbeitete der Schwindegger Jonas Folger zusammen mit seiner Technik-Crew des Bonovo Action/MGM Racing Performance-Team unermüdlich daran, ein besseres Gefühl für die brandneue BMW M 1000 RR zu entwickeln. Dem 27-Jährigen gelang eine Zeitenverbesserung im Vergleich zum Vortag und im zweiten Rennen sogar der Sprung in die Top Ten als Achter.

Auf Startplatz 18 ging es für Folger ins Auftaktrennen. Dort brauchte der BMW-Pilot einige Runden, um sich im Feld einzureihen. Erst in der zweiten Rennhälfte fuhr er konstantere Rundenzeiten. Folger landete schließlich auf Platz 16, wobei ihm nur zwei Sekunden auf seinen ersten WM-Punkt in der neuen Saison fehlten. „Ich bin enttäuscht, denn ich hatte auf einen etwas erfreulicheren Start in die Meisterschaft gehofft“, so Folger.

Nachdem sich das Wetter an den Tagen zuvor von seiner besten Seite zeigte, sorgten mehrere Regenschauer am zweiten Tag für Abwechslung und Spannung. Jonas Folger konnte jedoch von den Kapriolen profitieren. Schon im Superpole-Rennen am späten Sonntagvormittag schoss der 27-jährige WorldSBK-Rookie in der ersten Runde auf noch nasser Strecke von Startplatz 18 auf Rang elf nach vorne. Im Verlauf des nur zehn Runden langen Sprint-Rennens konnte er sich im Mittelfeld behaupten und landete auf dem 13. Platz.

Nach einem weiteren Regenschauer startete die Mehrheit des Feldes auf Intermediate-Reifen in den zweiten Hauptbewerb des Wochenendes. Folger und sein Team hingegen gingen auf Risiko und entschieden sich für Slicks. Während die Strecke nach und nach abtrocknete, konnte sich der BMW-Pilot den Weg nach vorne bahnen. Zum Rennende fuhr Folger Rundenzeiten wie die Spitze und sicherte sich schließlich den achten Rang – das bisher beste WorldSBK-Ergebnis für das noch junge Bonovo Action/MGM Racing Performance-Team. „Mit Platz acht im dritten Rennen des Wochenendes bin ich überglücklich! Unser Risiko hat sich voll ausgezahlt. Je länger das Rennen gedauert hat, umso besser fühlte ich mich.“ re

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