Durch den Kontakt zu einer Corona-positiven Person konnte Eva Balduzzi bei der NRW-Trophy in Dortmund trotz Nominierung nicht antreten. Ebenso wurde die deutsche Nachwuchs- und Juniorenmeisterschaft wegen zu hoher Inzidenzen vom Veranstalter abgesagt. Durch ihren Kaderstatus durfte die Zehntklässlerin jedoch bis Mitte April im Rosenheimer Eisstadion trainieren – mit dem Ziel, am Ende der Pfingstferien zur Kürklasse 1 antreten zu können. Bei dieser Prüfung werden neben den levelhöchsten Pirouetten und schwierigen Schrittpassagen auch eine Doppelaxelkombination sowie Dreifachsprünge verlangt. Nach zweiwöchigem Trainingslager am Stützpunkt in Oberstdorf ist das jedoch nicht so einfach zu schaffen als während der laufenden Eissaison. Balduzzi bewies Nervenstärke und absolvierte alle geforderten Sprünge und Pirouetten fehlerfrei und im geforderten Maß.
Mit der bestandenen letzten Prüfung im Eiskunstlaufen ist für die 15-Jährige die Startberechtigung für die höchste „Liga“ im Eiskunstlaufen, Meisterklasse Damen Ü18, national und international gegeben. Balduzzi kann so diese schwierige Corona-Saison 2020/2021 doch noch erfolgreich abschließen.re