„Tolle Herausforderung“

von Redaktion

Die Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft 2024 steigt in Inzell

Inzell – Große Freude und positive Reaktionen hat die Vergabe der Eisschnelllauf-Allround- und Sprint-Weltmeisterschaft für 2024 nach Inzell hervorgerufen. Die Entscheidung traf der Weltverband ISU auf seiner virtuellen Sitzung am Wochenende im schweizerischen Lausanne.

„Ich habe auf diese Entscheidung für uns gehofft und freue mich sehr darüber“, so der Chef der Max- Aicher-Arena, Hubert Kreutz. „Das ist eine tolle Herausforderung, nicht nur für den DEC. Eine Allround- und Sprint-Weltmeisterschaft in dieser Form ist eine schöne Sache und eine interessante Wettkampfform“, so Kreutz weiter. Für ihn und sein wettkampferprobtes Team geht es nun in die Planungen. Ein Vorteil sei, so Kreutz, dass Ende des Jahres in Inzell zwei Junioren-Weltcups sattfinden würden. 2023 dann die Junioren-Weltmeisterschaft. „So können wir Schritt für Schritt machen“, sagt der Stadionchef, der auch darauf hofft, dass einige DEC-Sportler aus dem jetzigen Nachwuchsbereich bis dahin den Sprung zur WM schaffen.

Stolz ist auch Landrat Siegfried Walch, dass seine Heimatgemeinde den Zuschlag bekommen hat. „Wir freuen uns als Landkreis, dass wir diese tolle Veranstaltung bekommen haben. Der Chiemgau ist bekannt als Sportregion. In Inzell haben wir eine der modernsten Sportanlagen weltweit und werden ein perfekter Gastgeber sein.“

Der Vorstand des DEC Inzell, Pino Dufter, gab zu, von der Vergabe etwas überrascht gewesen zu sein. „Für Inzell ist das eine perfekte Sache und für unseren Verein sehr wichtig. Profitieren werden alle hier im Ort, wir werden ein tolles Konzept erstellen“, so der Vorsitzende. Sein Sohn Joel sieht als aktiver Sportler einen Mehrwert für Inzell. „Es ist noch ein wenig Zeit bis dahin. Mich freut es, dass sich in Inzell wieder etwas tut. Ich bin zuversichtlich, dass es eine sehr schöne WM werden wird.“ Katja Franzen will einen Start 2024 bei der Weltmeisterschaft nicht ganz ausschließen. „Soweit bin ich in meinen Planungen noch nicht. Ich denke step by step“, sagt die 31-jährige Eisschnellläuferin.

Artikel 5 von 8