Berisha hatte viele Geschenke im Gepäck

von Redaktion

U21-Europameister besucht Heimatverein

Bischofswiesen – Er hat seine Wurzeln nie vergessen: Geboren in Berchtesgaden spielte Mergim Berisha ab seinem sechsten Lebensjahr Fußball – beim FC Bischofswiesen fing alles an. Immer wieder schaut er seitdem am Riedherrn vorbei, besucht seine beiden damaligen Trainer Aki Senger und Helmut Motz, denen er so viel zu verdanken hat. „Sein Talent war von Anfang deutlich sichtbar“, erinnert sich Senger, der Berisha noch als E-Jugendlichen im Alter von zehn Jahren zusammen mit Fabian Motz und Simon Grießer zu einem Probetraining nach Salzburg fuhr. „Als Mergims Vater dann allein zum nächsten Training in Bischofswiesen erschien, wusste ich sofort was los ist“, muss der heutige C-Jugend-Coach und Platzwart Aki Senger noch immer darüber schmunzeln. Die Salzburger Verantwortlichen waren vom deutschen Nachwuchskicker mit albanischem und kosovarischem Pass sofort begeistert und holten ihn in ihre Fußball-Akademie nach Liefering.

Seitdem führt der Weg von Mergim Berisha steil nach oben: In der abgelaufenen Saison kam er so „richtig“ in Salzburg an, erzielte in 28 Spielen 14 Tore, wurde erneut österreichischer Double-Gewinner aus Meisterschaft und ÖFB-Pokal und krönte im deutschen Trikot mit den vier Sternen jüngst eine sagenhafte Saison: U21-Europameister in Ungarn und Slowenien, Berishas bereits achter Titel, der erste mit seinem Heimatland.

Der Kontakt zum Heimatverein riss nie ab. Nach einer Woche Urlaub in Dubai besuchte der bodenständig gebliebene Berisha den FC Bischofswiesen und brachte ein ganzes Auto voll Fußball-Utensilien mit: Bälle, Trainingsleibchen, Schienbeinschoner. Alle Kinder bekamen zudem reichlich Autogramme auf Trikots, T-Shirts oder Schuhe…bih

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