Schmidpeter ist das letzte Puzzlestück

von Redaktion

26-Jähriger von DEL2-Vizemeister Kassel komplettiert den Sturm der Starbulls Rosenheim

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben ihr letztes Puzzleteil für den Angriff gefunden: Mit Marc Schmidpeter kommt ein weiterer Spieler aus der DEL2 ins Team des Eishockey-Oberligisten. Mit dem 26-Jährigen steht nun der dritte Ex-Landshuter im Starbulls-Kader, denn Schmidpeter ist nach Max Hofbauer und Maximilian Brandl bereits der dritte Akteur, der in den letzten Wochen von Rosenheim verpflichtet wurde und im Nachwuchs der Niederbayern groß geworden ist.

Zuletzt war Schmidpeter aber für die Kassel Huskies im Einsatz, holte sich mit den Nordhessen den ersten Rang nach der Hauptrunde der DEL2 und musste sich in den hochspannenden Play-offs in der Finalserie nur knapp den Bietigheim Steelers beugen. Der gebürtige Fürstenfeldbrucker bestritt in der Hauptrunde verletzungsbedingt nur 26 Spiele und steuerte drei Tore und drei Vorlagen bei. In den Play-offs stellte er seine Stärke aber wieder unter Beweis und erzielte in elf Begegnungen zwei Tore und drei Vorlagen.

„Er hat eine enorme physische Präsenz auf dem Eis, skatet gut für einen großen Spieler und hat einen ausgebildeten Torriecher“, urteilte Kassels Trainer Tim Kehler vor einem Jahr bei der Verpflichtung Schmidpeters. Und auch Starbulls-Trainer John Sicinski sagt: „Marc ist genau der Typ ,Power-Forward‘ mit eingebauter Torgefahr, den wir lange gesucht haben. Er ist läuferisch stark, spielt sehr körperbetont und hat einen starken Schuss. Er wird bei uns viel Verantwortung bekommen und in wichtigen Spielsituationen auf dem Eis stehen.“

Der 1,90 Meter große Flügelstürmer ist in Dorfen aufgewachsen und hat im Nachwuchs zudem in Erding gespielt, ehe er nach Landshut kam. Er durchlief auch fast alle Nachwuchs-Nationalmannschaften des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) und spielte 2013 die U18-WM – unter anderem mit den NHL-Spielern Leon Draisaitl, Dominik Kahun und Marc Michaelis sowie seinem künftigen Starbulls-Teamgefährten Maxi Vollmayer sowie 2015 die U20-WM – unter anderem mit den NHL-Spielern Kahun, Michaelis und Nico Sturm.

2013 kam er erstmals für Landshut im Herrenbereich zum Einsatz, weitere Stationen bis zu seinem Engagement in Kassel waren Ingolstadt, Kaufbeuren, Ravensburg und wieder Landshut. Bis auf eine Saison in der Oberliga, wo er mit Landshut den Titel holte, dabei 37 Tore und 36 Assists in 54 Spiele beisteuerte und drittbester Scorer in den Play-offs war, agierte Schmidpeter bislang nur höherklassig. In seiner Vita stehen 33 DEL-Spiele mit einem Tor und drei Vorlagen sowie 274 Partien der DEL2 mit 33 Treffern und 43 Beihilfen.

„Ich war schon seit längerer Zeit mit John Sicinski in Kontakt. Er hat mir frühzeitig klargemacht, wo es mit dem Rosenheimer Eishockey hingehen soll und welche Rolle ich dabei spielen kann“, erklärte Schmidpeter. Und weiter: „Mein Ziel ist es immer in einer Mannschaft zu spielen, die das Ziel hat, ganz vorne mitzuspielen und Meister zu werden – und diese Mentalität sehe ich in Rosenheim ganz deutlich.“

Der Stürmer, der mit der Rückennummer 37 auflaufen wird, ist der neunte Neuzugang im Starbulls-Kader für die kommende Saison. Zur Komplettierung fehlt nun noch ein weiterer Torhüter.

Der Kader der Starbulls Rosenheim für die Saison 2021/22

Tor: Andreas Mechel, Marinus Schunda.

Verteidigung: Steffen Tölzer, Aaron Reinig, Tobias Draxinger, Dominik Kolb, Alexander Biberger, Florian Krumpe, Maximilian Vollmayer, Michael Gottwald, Benedikt Dietrich, Tobias Beck (Perspektivkader), Lukas Krumpe (Perspektivkader).

Angriff: Marc Schmidpeter, Zach Hamill, Max Brandl, Nicolas Cornett, Brad Snetsinger, Thomas März, Maximilian Hofbauer, Curtis Leinweber, Dominik Daxlberger, Simon Heidenreich, Manuel Edfelder, Alexander Höller, Kevin Slezak, Philipp Lode, Marc Bosecker (Perspektivkader).

Cheftrainer: John Sicinski.

Co-Trainer: Derek Mayer.

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