Wasserburg – Die Wasserburger Löwen haben bereits einige hochkarätige Transfers für die neue Bayernliga-Saison getätigt. Darunter unter anderem Daniel Kobl, Mario Dukic, Robin Renger und Matthias Heiß. Beim Testspiel gegen Wacker Burghausen am Dienstag stand der ehemalige französische U-Nationalspieler und Ex-Löwe Romuald Lacazette als Gastspieler bei den Wasserburgern in der Startelf. Bahnt sich hier der nächste Transfercoup des Bayernligisten an?
Der 27-jährige Franzose spielte bei den Wasserburgern von Beginn auf der Sechser-Position. Lacazette, der in der Jugend vom französischen Top-Klub Paris Saint-Germain ausgebildet wurde und sogar zweimal für die französische U-Nationalmannschaft auflief, wechselte 2015 zum TSV 1860 München.
Bei den Münchner Löwen blieb der zentrale Mittelfeldspieler zwei Jahre, ehe er zum SV Darmstadt wechselte. Doch nach einem Jahr kehrte Lacazette auf Leihbasis wieder zurück zum TSV 1860. Insgesamt lief er 49 Mal für die Münchner auf und erzielte dabei einen Treffer.
Im Sommer 2019 erhielt der 27-Jährige keinen neuen Vertrag in Darmstadt und war anschließend ein Jahr vereinslos. Bis zum Sommer diesen Jahres spielte der Mittelfeldspieler beim französischen Drittligisten FC Villefranche-Beaujolais, seit diesem Sommer aber ist er wieder vertragslos.
Bahnt sich mit dem Ex-Löwen und ehemaligen U-Nationalspieler der nächste Transfercoup für die Wasserburger Löwen an? Pressesprecher Simon Stürmlinger wiegelt ab: „Er hält sich lediglich bei uns fit und macht die Trainingseinheiten mit. Und als Gastspieler konnte er gegen Burghausen mitspielen. Er sucht aber nach einem neuen Profi-Verein.“
Lacazette, der mit seiner Frau in Wasserburg lebt, zeigte im Test gegen Burghausen seine technischen Fähigkeiten. „Wo er selber hin möchte und ob er bereits mit anderen Vereinen in Gesprächen ist, das wissen wir nicht“, so Stürmlinger weiter. Die Wasserburger Fans dürfen also gespannt sein, ob sie Lacazette öfter im Altstadt-Stadion zu sehen bekommen.ma