Wacker: Mit Selbstvertrauen ins Derby

von Redaktion

Burghausen erwartet heute, 19 Uhr, 1860 Rosenheim zum Regionalliga-Duell

Burghausen/Rosenheim – Es geht Schlag auf Schlag in der Fußball-Regionalliga Bayern: Am heutigen Dienstag steht bereits der dritte Spieltag auf dem Programm, dabei erwartet der SV Wacker Burghausen den TSV 1860 Rosenheim um 19 Uhr zum Inn/Salzach-Derby. „Wir wollen das Selbstvertrauen aus dem Unterhaching-Spiel mitnehmen und den ersten Heimsieg einfahren“, sagt Geschäftsführer Andreas Huber. Mit Selbstvertrauen kommen aber auch die Rosenheimer, die zwar noch ohne Sieg sind, aber mit zwei Unentschieden einen durchaus passablen Start aufweisen können.

Die nächsten Aufgaben
werden schwer

Während sich Trainer Leo Haas ja meist den Blick auf die kommenden Spiele verbietet und sich voll auf das nächste Match fokussiert, schaut Huber schon etwas in die nähere Zukunft: „Die nächsten Aufgaben mit Bayreuth, Schweinfurt und Aschaffenburg werden ja nicht leichter.“ Insofern könnte sich Wacker mit einem Heimdreier gegen Rosenheim schon eine gute Ausgangsposition vor diesen Hammerspielen verschaffen, in denen die Aussicht auf Siege nicht zwangsläufig gegeben sind. „Ich denke, dass die Liga in diesem Jahr bis auf wenige Ausnahmen sehr ausgeglichen ist. Wir müssen uns da vor keiner Mannschaft verstecken, dürfen aber auch keinen Gegner unterschätzen“, sagt Huber.

Gegen Rosenheim erwartet der Geschäftsführer ein ähnliches Spiel wie bei der Auftaktniederlage gegen Schalding: „Rosenheim wird tief stehen, deswegen rechne ich auch nicht damit, dass wir sehr viele Chancen bekommen. Wir müssen es so wie in Unterhaching machen, als wir ja auch nicht die Großzahl an Chancen hatten, diese aber effektiv genutzt haben.“ Logisch, dass Huber da auf Doppel-Torschützen Robin Ungerath anspielt: „Für ihn hat es mich unheimlich gefreut. Jetzt weiß er, dass er auch in der Regionalliga Tore machen kann. Er darf sich halt darauf jetzt nicht ausruhen, sondern muss so weitermachen.“

Bei den Sechzigern überzeugte in beiden Spielen gegen Fürth II und Aubstadt die Defensivabteilung und dazu gehören nicht nur die Spieler aus der Viererkette. „Eine gute Defensivleistung ist für uns der Grundstein um erfolgreich zu sein und das war letzte Saison nicht immer der Fall“, erklärte Kapitän Christoph Wallner nach dem 0:0 gegen Aubstadt.

Bei Burghausen ist nach abgelaufener Sperre aus dem Liga-Pokal wieder Innenverteidiger Philipp Walter dabei. Noch kein Thema in dieser Woche sind Nico Helmbrecht und Georgios Spanoudakis, die langsam wieder ins Training einsteigen werden. Ein Fragezeichen steht hinter Kapitän Christoph Schulz, der ja mit muskulären Problemen raus musste. Schulz ist deswegen in Behandlung, ob es zu einem Startelfeinsatz reicht, ist fraglich, zumal man angesichts der vielen englischen Wochen ja besondere Vorsicht walten lassen muss. „Da kann man wegen einer kleineren Blessur auch mal schnell drei oder vier Spiele verpassen“, weiß Huber, der Wacker aber gut gerüstet sieht. „Wir haben eine gute medizinische Abteilung und einen breiten Kader.“

Die Gäste, denen Trainer Florian Heller ein defensiveres Konzept verordnet hat, sieht Huber in der Offensive mit „sehr guter Qualität“. Ob der angeschlagene Ex-Burghauser Sascha Marinkovic mitmischen kann, ist indes fraglich. „Auch ein Tom Steinherr braucht sicher noch etwas Anlaufzeit“, schätzt Huber den Gegner noch nicht bei voller Leistungsstärke ein.

Marinkovic wurde gegen Aubstadt frühzeitig vom Platz genommen, weil er schon leicht angeschlagen war: „Da wollten wir nichts riskieren, weil das Programm dicht gedrängt ist.“

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