Wasserburg – Mit einer Bronzemedaille und drei Finalplatzierungen sind die Leichtathleten vom TSV Wasserburg von den süddeutschen Meisterschaften im Hammerwerfen in Fürth im Odenwald zurückgekehrt.
Bis ins knapp 430 Kilometer entfernte Fürth in Südhessen verschlug es das Wurf-Team von Trainer Willy Atzenberger, um auf die Jagd nach Medaillen gegen die aktuell besten Athleten aus Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und dem Saarland zu gehen. Als erfolgreichster Athlet erwies sich der erst 18-jährige Kilian Drisga. Der bärenstarke Soyener startete eine Klasse höher bei den 20- bis 22-jährigen Junioren U23 und konnte am Ende redlich zufrieden sein. Im Finale schleuderte er den 7,26-Kilogramm-Hammer auf 54,18 Meter und steigerte seinen persönlichen Rekord um ganze 2,65 Meter. Am Ende gewann er die Bronzemedaille hinter Christoph Gleixner von der Eintracht Frankfurt mit 63,93 Metern und Sebastian Arnold vom TuS Weilmünster mit 55,52 Metern.
Leichte Probleme mit
dem Wurfgerät
Aber auch der Nachwuchs zeigte sich von seiner besten Seite. Als einzige weibliche Athletin aus der Inn-Stadt qualifizierte sich die 15-jährige Sandra Baumann. Im Hammerwurf der Jugend W15 hatte sie mit dem Drei-Kilogramm-Wurfgerät leichte technische Probleme und blieb dennoch nur knapp unter ihrer persönlichen Bestmarke. Mit 36,19 Metern sicherte sie sich den vierten Platz. Süddeutsche Meisterin wurde Johanna Marrwitz von der Eintracht Frankfurt mit 53,44 Metern. In der Jugend M15 überraschte der Griesstätter Jakob Obermayer mit dem vierten Platz. Mit 43,92 Metern steigerte er seinen persönlichen Rekord um 7,80 Meter. Bronze verfehlte er diesmal um 1,54 Meter, während Timo Port vom VT Zweibrücken mit 54,35 Metern gewann. Fünfter wurde ein weiterer Wasserburger: Bernhard Ganslmaier mit 43,89 Metern.
Stolz zeigte sich auch Wasserburgs Kader-Trainer Willy Atzenberger über den Erfolg seines Schützlings Stefan Preß: In der Jugend M14 wurde er im Trikot des TSV Reichertshofen mit 32,06 Metern Zweiter hinter Max Baier vom TV Fränkisch-Crumbach mit 59,41 Metern. Im Rasenkraftsport startet der 14-Jährige in Zukunft auch bei kommenden Aufgaben wieder für den TSV Wasserburg. stl