Töging – Der Fußball-Landesligist FC Töging muss im heutigen Spiel (19.30 Uhr) beim Schlusslicht Kirchheim SC einen Dreier holen. Zum einen wegen der eigenen Tabellensituation, zum anderen wegen der aktuellen Schwäche des Gastgebers. Der Kirchheimer SC konnte in elf Spielen bislang nur zwei Punkte holen. Zuletzt gab es sogar acht Niederlagen in Folge. Damit ist der heutige Gastgeber Inhaber der roten Laterne und hat bereits sechs Punkte Rückstand auf einen Relegationsplatz.
Dennoch möchte Mario Reichenberger, Trainer des FC Töging, den Gegner nicht unterschätzen: „Kirchheim ist normalerweise eine kompakte Mannschaft, die schwer zu spielen ist.“ Außerdem hätten dem SC auch viele wichtige Spieler gefehlt. Gleichwohl muss Töging eigentlich einen Dreier einfahren. „Wir brauchen die Punkte. Keine Frage“, stimmt Reichenberger zu. Mit zwölf Punkten hat der FC nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsrelegation und muss den Blick nach unten richten.
Zumindest die personelle Situation zeigt dem FC einen leichten Streifen am Horizont. Wie befürchtet, fällt Andreas Bobenstetter vorerst aus. Dafür ist aber Patrick Walleth wieder gesund und Teil des Kaders. Christoph Buchner hat diese Woche ebenso wieder trainiert wie auch Manuel Schwaighofer. Ob und wie sie spielen können, hängt vom Abschlusstraining ab. Und der spielende Co-Trainer Stefan Denk ist zumindest soweit wieder fit, dass er als Joker von der Bank kommen könnte.
Reichenberger: „Sollte Buchner fit sein, wird er spielen.“ Dann werden Christopher Scott, Simon Hefter und Daniel Ziegler mit ihm die Abwehrreihe bilden. „Dann brauchen wir nicht so viel umstellen“, so Reichenberger. Der FC muss heute eigentlich einen Sieg einfahren. Reichenberger: „Wir sind Favorit. Keine Frage. Ich nehme den Dreier gerne mit, wenn wir auch mal schlechter spielen.“esc