Starbulls enttäuschen

von Redaktion

Rosenheimer 2:5-Niederlage beim Testspiel in Garmisch

Garmisch – Zwei Niederlagen gegen die Eishockey-Erzrivalen Landshut und Riessersee an diesem Wochenende – das haben sich die Starbulls und Trainer John Sicinski sicher anders vorgestellt. Die 4:6-Niederlage gegen Landshut im Heimspiel am Freitag musste man einkalkulieren, denn immerhin spielen die Niederbayern eine Klasse höher und zählen in der DEL2 zu den besseren Teams. Dass die Rosenheimer allerdings beim Oberliga-Konkurrenten SC Riessersee 2:5 (1:1, 1:1, 0:3) verlieren ist enttäuschend. Auch deshalb, weil die Garmischer vor 802 Zuschauern gerade einmal mit 14 Feldspielern antraten (neun Stürmer, fünf Verteidiger), nur einen Kontingentspieler im Team und viele junge Spieler auf dem Eis hatten.

Saisonstart ist in

18 Tagen in Garmisch

Natürlich sah man auch bei den Rosenheimern ein paar gute Ansätze, aber damit wird man nicht die Rolle in der Oberliga spielen, die man sich bei den vielen namhaften Neuzugängen erhofft. Da muss mehr kommen und das möglichst schnell, denn der Saisonstart ist in 18 Tagen, und zwar beim SC Riessersee, der am Sonntagabend schon mal eine Duftmarke setzte.

Die Garmischer gingen das Spiel auch wie ein Derby an, suchten die Zweikämpfe, während Rosenheim wieder zu einfache Gegentore kassierte. Bestes Beispiel war das 3:2 in der 44. Minute. Hinter dem Tor tankte sich Michael Knaub durch, bediente Florian Vollmer, der kurz vor dem Rosenheimer Tor die Scheibe abfälschte. Sein Gegenspieler in dieser Situation: Curtis Leinweber. 1,73 Meter gegen 1,88 Meter, da kann irgendetwas nicht stimmen.

Glückstor zur Rosenheimer Führung

Der Rosenheimer Führungstreffer in der 4. Minute durch Brad Snetsinger war ein Glückstor. Snetsinger lupfte die Scheibe auf das Garmischer Tor und der Puck sprang über die Fanghand des ansonsten starken Daniel Allavena im Tor der Riesserseer. Schütze des zweiten Rosenheimer Treffers war Curtis Leinweber zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich (27.). Ein schöner Treffer in Unterzahl, als Leinweber nach Pass von Steffen Tölzer Allavena austanzte und den Puck ins leere Tor schob.

Nichts Zählbares für Rosenheim gab es dagegen in fünf Überzahlspielen, während Garmisch in numerischer Überlegenheit zwei Treffer erzielte. Die Tore für die Gastgeber schossen: Ehliz (13. Minute), Radu (23.), Vollmer (44.), Appendino (55.) und Linden (60.) mit einem empty-net-goal, erzielt von hinter dem eigenen Tor.

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