Tischtennis

Kolbermoor reist etwa 9700 Kilometer

von Redaktion

Das wird teuer, wird sich so mancher Verein in der zweiten Tischtennis-Bundesliga der Damen gedacht haben. Anders als in der 1. Bundesliga – dort wurde die Sollstärke auf acht Mannschaften reduziert – gehen in der kommenden Zweitliga-Saison zehn Mannschaften auf Punktejagd. Insgesamt werden sie etwa 73000 Kilometer auf Autobahnen und Landstraßen unterwegs sein. Benachteiligt sind hierbei durchaus Mannschaften, die an den äußeren Enden Deutschlands vertreten sind. Zu ihnen zählt zweifelsohne die DJK Offenburg etwa 20 Kilometer südöstlich von Straßburg oder Tostedt im Bundesland Niedersachsen, wobei aber die Stadt am nordwestlichen Rand der Stadt Lüneburg liegt. Im Osten ist es Leipzig, das nicht unbedingt geografisch günstig liegt. Aber auch der SV-DJK Kolbermoor fällt in diese Kategorie der weiten Fahrten. Im Süden der Bundesrepublik gelegen, nimmt man etwa 9700 Kilometer auf sich, um zu den jeweiligen Gegnern zu gelangen. 830 Kilometer einfache Fahrt sind es, bis man beim MTV Tostedt angelangt ist. Da darf man die Begegnung gegen den TTC Langweid fast schon als Derby bezeichnen. Etwa 155 Kilometer trennen die beiden bayerischen Vertreter dieser Liga. Dass es auch wesentlich kürzer geht, zeigen Beispiele wie die Entfernung zwischen Anröchte und Uentrop mit einer Entfernung von lediglich 42 Kilometern. Das Damenquartett aus Anröchte hat es in der kommenden Spielzeit wohl am besten. Mit gerade einmal 6000 gefahrenen Kilometern liegt man an letzter Stelle. In Kolbermoor nimmt man diese Fahrten aber gerne auf sich, wenn am Ende ein respektables Ergebnis in der Abschlusstabelle zustande kommt. eg

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