Zwei Spitzenplätze für Biathletin Julia Kink

von Redaktion

Aschauerin trainiert in Norwegen

Lillehammer/Aschau – Zwei Spitzenplätze hat es für Biathletin Julia Kink vom WSV Aschau bei den norwegischen Meisterschaften gegeben. Die 17-Jährige kam in der K18 im Sprint und Massenstart jeweils auf den zweiten Platz. „Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen in meinem Heimstadion“, freute sich Kink, die seit über einem Jahr in Lillehammer lebt und dort zur Schule geht.

Ein wenig haderte Kink mit ihrem Liegendschießen, war aber mit ihrem Stehend-Anschlag sehr zufrieden. „Läuferisch habe ich mich in letzter Zeit auch deutlich gesteigert, also bin ich super happy“, schwärmte die junge Aschauerin, die sich dort mit den besten norwegischen Jugendlichen im Training messen kann. Bereits in diesen Tagen geht es für die Biathleten in der Olympiastadt von 1994 auf Schnee, der jetzt auf den Strecken ausgefahren wird.

Einiges abschauen konnte sie sich auch von der absoluten Weltspitze. Bei den Meisterschaften waren auch Johannes Thingnes Boe und Tiril Eckhoff am Start. Nachdem Julia Kink in den Sommerferien zu Besuch im Chiemgau gewesen ist, steht ihr jetzt das zweite von insgesamt drei Schuljahren in Norwegen bevor.

Aktuell lebt sie mit einer Sportlerin aus ihrem Team in einer Wohngemeinschaft und neben der Schule hat sie eine perfekte Trainingsplanung. Der Unterricht dauert von zwölf bis 16 Uhr, die restliche Zeit besteht aus Training und Lernen. „Mein Ziel ist es mich leistungsmäßig weiterzuentwickeln, vor allem will ich meine Trefferquote steigern“, gibt sie als nächste Ziele an. Wichtig ist für Kink die Weiterentwicklung, um ihre langfristigen Ziele zu erreichen.

„Was den kommenden Winter passiert, ist eh schwer planbar. Wegen Corona ist immer noch ein wenig Unsicherheit da“, und fügt auf die Frage nach den längerfristigen Zielen hinzu: „Ich will mein Hobby zum Beruf machen.“ shu

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