Wasserburg – Und schon wieder war es am Ende ein knappes Ding – und erneut haben sich die Wasserburger Basketball-Damen in der Bundesliga geschlagen geben müssen. Am Ende siegte Aufsteiger die Rheinland Lions mit 69:64 in der Wasserburger Badria-Halle und bescherte den Gastgeberinnen die bereits dritte Niederlage am dritten Spieltag der noch jungen Saison.
Schon der Start war etwas holprig für die Innstädterinnen. Die ersten vier Punkte gingen an die Rheinland Lions, ehe nach zwei Minuten auch die Wasserburgerinnen punkten konnten. Bis zur achten Minute beim 10:11 aus Wasserburger Sicht verlief das Spiel auf Augenhöhe. Doch dann starteten die Gäste einen 9:2-Lauf und zogen zum Viertelende auf 20:12 davon.
Doch schon vier Minuten nach Beginn des zweiten Viertels hatten die Damen vom Inn den Rückstand beim 22:22 wieder ausgeglichen. Aber erneut ließen die Gastgeberinnen die nächsten zwei Minuten etwas nach und so stand es 22:33 und zum Viertelende 27:39. Es gab einiges, woran die Wasserburger Damen noch arbeiten mussten. Zu viele zweite und dritte Wurfchancen und zu viele offene Dreier für die Rheinland Lions waren die beiden Hauptprobleme, aber auch zu viele Ballverluste erschwerten die Problematik.
Zu Beginn des dritten Viertels starteten die Wasserburger Damen eine kleine Aufholjagd und kamen auf 40:46 heran. Doch erneut konnten die Rheinland Lions wieder etwas davonziehen. Aber diesmal schafften es die Innstädterinnen, zum Ende des Viertels wieder etwas aufzuholen. Mit 55:49 für die Gäste ging es damit ins letzte Viertel.
Im letzten Viertel machten die Gastgeberinnen da weiter, wo sie aufgehört hatten: sie holten Punkt für Punkt auf. In der 35. Minute schaffte Sophie Perner den Ausgleich zum 58:58 – damit war wieder alles offen. Doch so ganz reichte es am Ende doch nicht für die Wasserburgerinnen, denn vor allem Romy Bär sorgte auf Seiten der Gäste immer wieder für Zähler. Letztlich mussten sich die Innstädterinnen mit 64:69 geschlagen geben.
„Vor allem die vielen Offensivrebounds und Dreier der Gäste waren unser Problem, hinzu kamen aber auch zu viele einfache Ballverluste. Das waren auch bereits in den anderen Spielen unsere Probleme, das müssen wir in den nächsten Spielen endlich in den Griff bekommen. Daran gilt es also in den nächsten Trainingswochen zu arbeiten“, so Wasserburgs Trainer Rüdiger Wichote nach dem Spiel. Am kommenden Wochenende geht es für die Innstädterinnen nach Saarlouis.
Für Wasserburg spielten: Levke Brodersen (6 Punkte, 3 Assists), Laura Hebecker (18 Punkte, 7 Rebounds), Emma Karamovic (5 Punkte), Aliyah Mazyck (8 Punkte, 4 Steals), Sarah Mortensen, Sophie Perner (7 Punkte), Haliegh Reinoehl (16 Punkte, 8 Rebounds), Manuela Scholzgart, Ana Vojtulek (2 Punkte, 6 Rebounds) und Mikayla Williams (2 Punkte). ms