Kapitän Tom Brandstetter machte den Döner kurz vorher verantwortlich. Angreifer Fabian Bartsch gab den kurzen Aufschlägen der Freiburger die Schuld. Und Mittelblocker Flo Gschwendtner fand, dass grundsätzlich die Spannung fehlte. Doch querbeet durch die ganze Mühldorfer Mannschaft waren sich alle einig: Das war nicht das Gelbe vom Ei, was die Zweitliga-Volleyballer des TSV Mühldorf zu Hause gegen den FT Freiburg abgeliefert hatten. Dass die Mühldorfer beim 2:3 (25:23, 18:25, 16:25, 30:28, 13:15) dann doch noch einen Punkt mitgenommen haben, lag daran, dass sie zur rechten Zeit doch noch aufgewacht sind. Im letzten Satz trumpfte Freiburg richtig auf: Libero Schönhagen und Zuspieler Dinges waren in bester Spiellaune, während Mühldorf den ein oder anderen vermeidbaren Fehler fabrizierte (7:11). Bei 11:13 waren die Freiburger näher am Sieg als Mühldorf, doch dann war Verlass auf David Fecko mit seinen knallharten Aufschlägen (13:13). Letztlich waren es wieder ein vermeidbarer Fehler beziehungsweise fehlender Druck im Aufschlag, der am Ende die Gäste jubeln ließ. Kapitän Brandstetter brachte es auf den Punkt: „Das war unsere schlechteste Saisonleistung.“re