Trotz schwächstem Resultat qualifiziert

von Redaktion

Ramona Dandl steht im Nationalkader

Moers – Kunstradsportlerin Ramona Dandl von der Soli Bruckmühl hat mit mageren 153,74 von 195,74 Punkten (79 Prozent) bei der deutschen Hallenradsportmeisterschaft 2021 in Moers (Nordrhein-Westfalen) ihr schwächstes Saisonergebnis und den zehnten Platz erzielt. Der schwierige und wellige Boden machte vielen Sportlern zu schaffen. Dennoch hat Dandl ihr persönliches Saisonziel erreicht und sich sicher für den Nationalkader 2022 qualifiziert.

Trotz gutem Einfahrergebnis jagte ihr gleich die erste Übung, der Lenkerhandstand in der halben Wechselrunde, einen Schrecken ein. Eine starke Bodenwelle löste eine Kippreaktion nach hinten zum Sattel aus, wodurch sie rückwärts zu fallen drohte – eine nicht ungefährliche Situation. Nur eine Gegenbewegung nach vorne und der Abbruch der Übung konnte das verhindern – mit der Folge einer 100-prozentigen Übungsabwertung. Der Mautesprung gelang zwar, sie kam jedoch nicht zum Stehen. Der fünffache Drehsprung wollte trotz zweier Versuche, die mit zwei Stürzen endeten, nicht gelingen. Auch hier waren 100 Prozent Übungsabwertung und vier Punkte Abzug für die Stürze die Antwort der Jury.

Insgesamt kann die Vagener Sportlerin der Soli Bruckmühl erfolgreich auf ihre faktisch zweite Elitesaison zurückblicken. Die Zielmarke ihres Vereinspaten Michael Niedermeier mit einem Durchschnitt über 180 ausgefahrenen Punkten hat sie erreicht, die Qualifikation in den Nationalkader 2022 schon. Zudem hat sie sich voraussichtlich – abhängig vom Ausgang der Hallenrad-WM – für die Teilnahme an den Kunstrad-Worldcups 2022 als eine von drei deutschen Starterinnen im Einer-Kunstradsport qualifiziert.re

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