Die zwei Bärtigen in einer Sturmreihe

von Redaktion

Starbulls Rosenheim: Neuzugang Zack Phillips und Brad Snetsinger spielen zusammen

Rosenheim – „Fear the beard“ heißt so viel wie „Fürchte den Bart“ – so lautet der Titel eines Youtube-Videos mit den besten Szenen von Starbulls-Neuzugang Zack Phillips. Der 28-jährigen Kanadier soll aber nicht wegen seines Äußeren, sondern vielmehr wegen seines Könnens und der Leistung den Gegnern das Fürchten lehren. Am besten schon in den beiden Oberliga-Spielen am heutigen Freitag, 20 Uhr, in Passau und am Sonntag bei seiner Heimpremiere gegen Landsberg (17 Uhr).

Nach dem ersten
Training ausgepowert

Die ersten Trainingseindrücke des Centers, der aus der ersten polnischen Liga verpflichtet wurde, waren durchaus positiv. Trainer John Sicinski über Zack Phillips: „Bevor er zu uns kam, stand er zehn Tage nicht mehr auf dem Eis. Er war nach dem ersten Training ein bisschen ausgepowert und er sagte selbst, dass er erst seinen Rhythmus wiederfinden muss. Aber man sieht schon, dass er ein cleverer Spieler ist.“

Mit wem der 1,83 Meter große Stürmer, der sowohl Außen als auch in der Mitte spielen kann, in einer Reihe stehen wird, war für den Starbulls-Coach schnell klar: „Phillips spielt in Passau in einer Formation mit Brad Snetsinger und Max Brandl.“ Dass sich John Sicinski so schnell festgelegt hat, ist schnell erklärt: „Kevin Slezak fällt zumindest beim Spiel in Passau aus, und weil die anderen beiden Sturmreihen sehr gut funktionieren, gibt es für mich keinen Grund etwas zu ändern“. Phillips wird 1:1 die Position von Slezak übernehmen. Wunderdinge sollte man sich von dem vollbärtigen Neuzugang nach ein paar Trainingseinheiten mit dem Team allerdings nicht erwarten.

Die Starbulls haben neben Slezak einen weiteren Ausfall zu beklagen: Verteidiger Florian Krumpe fällt gegen Passau und Landsberg aus. Dafür sind Simon Heidenreich und Thomas März wieder dabei und auch Torhüter Andi Mechel ist wieder gesund. Sicinski: „Mechel wird auf alle Fälle in Passau spielen.“

Beide Starbulls-Gegner gehören wieder in die Kategorie schlagbar, doch unterschätzen sollte man weder Landsberg noch Passau. Bei den Black Hawks ist das Ergebnis der Vorwoche, als die Passauer in Deggendorf bis zur 55. Minute 3:2 führten und am Ende nach der Niederlage in der Overtime einen Punkt mitnahmen, Warnung genug. „Im Video sieht man: Die sind ehrgeizig, laufstark und können alle Eishockey spielen. Sie spielen auf alle Fälle aggressiveres Eishockey als letzte Saison. Aber wenn wir unsere Leistung abrufen, haben wir gute Siegchancen“. Gefährlichster Angreifer bei Passau ist Jeff Smith mit drei Toren in vier Spielen. Landsberg steht aktuell auf Platz sechs.

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