Inzell – Eine ausgesprochen positive Saisonbilanz zieht Supermoto-Pilot Peter Mayerbüchler aus Inzell: Schließlich schaffte er – wie im Vorjahr – den zweiten Platz in der Gesamtwertung der österreichischen Meisterschaft (und gleichzeitig des Grenzland-Cups) in der Klasse S1, der Top-Kategorie im Supermoto. Hinzu kamen vereinzelte Gaststarts bei einem EM-Lauf, bei einem Lauf zur internationalen deutschen Meisterschaft und bei einem Lauf in der tschechischen Meisterschaft, die ebenfalls gut verliefen.
Mayerbüchlers Hauptaugenmerk lag klar auf der ÖM. In dieser musste sich der Pilot des Teams Mira Racing mit 186 Punkten nur dem Österreicher Rudolf Bauer geschlagen geben, der es auf 210 Punkte brachte. Dritter wurde Titelverteidiger Bernhard Hitzenberger (MSV Schwanenstadt/151) vor dem Oberteisendorfer Thomas Hiebl (146). Hiebl wurde mit seiner Leistung auch überlegener Gewinner der Rookie-Wertung.
„Ich bin schon zufrieden, es hat soweit alles gut gepasst“, zieht der 25-Jährige Bilanz. Zum Titelgewinn aber reichte es nicht, denn „ich hab immer wieder mal kleine Fehler eingebaut, bin auch zweimal gestürzt – da verliert man dann viel Zeit und dadurch auch Punkte.“
Mayerbüchler war heuer erstmals mit einer Husqvarna FS 450 in die Saison gegangen, statt der in den vergangenen Jahren vertrauten Yamaha. Diese Umstellung erwies sich insgesamt als Erfolg: „Im Frühjahr habe ich noch öfter etwas ändern und etwas ausprobieren müssen. Ab Mitte der Saison hat es dann gut gepasst, ich bin froh über den Wechsel“, betont Mayerbüchler.
Mayerbüchler freute sich auch darüber, dass diese Saison kaum noch von Corona-Einschränkungen betroffen war. „Im Frühjahr wurden noch einige Rennen auf einen späteren Zeitpunkt verlegt, aber dann hat alles gepasst.“ Auch mit seinem Team ist er sehr zufrieden. Das Supermoto-Team eines Husqvarna-Händlers aus Tschechien „kümmert sich um viel“. Dadurch war er auch an der Strecke deutlich entlastet, und das Team „tut mir richtig gut.“
Der junge Inzeller blickt ab sofort auf die kommende Saison. „Es ist zwar noch unklar, welche Serie vom Budget her möglich ist – aber fahren werde ich auf alle Fälle.“ who