Ein Wasserburger Befreiungsschlag

von Redaktion

Den Basketball-Damen vom Inn gelingt mit 77:56 in Düsseldorf der zweite Saisonsieg

Düsseldorf – Die Wasserburger Basketball-Damen haben in Düsseldorf endlich einen Befreiungsschlag getätigt: Sie gewannen die Bundesliga-Partie am Ende deutlich mit 77:56 und stehen damit auf dem elften Tabellenplatz – allerdings punktgleich mit dem Tabellenachten Marburg.

Den besseren Start hatten allerdings die Gastgeberinnen. Dadurch führten diese bis Mitte des ersten Viertels stetig knapp. Doch dann hatten sich die Innstädterinnen warmgespielt und übernahmen das Ruder. Sie holten den kleinen Vorsprung Düsseldorfs auf und gingen ihrerseits in Führung. Zum Ende des ersten Viertels lagen sie mit 23:17 vorne.

Auch im zweiten Viertel begegneten sich die beiden Teams noch auf Augenhöhe und es entstand ein umkämpftes Spiel, in dem kein Team dem anderen etwas schenken wollte. Dementsprechend eng war noch der Halbzeitstand: Wasserburg führte mit 41:36.

Doch nach dem Seitenwechsel legten die Damen vom Inn los. Sie wollten endlich zeigen, zu was man eigentlich die ganze Saison bereits fähig gewesen wäre. Sie verteidigten, was das Zeug hielt, und erlaubten den Düsseldorferinnen lediglich 13 Punkte im dritten Viertel. Und auch in der Offensive lief es dieses Mal bei den Gästen: Es wurden viele offene Würfe kreiert und so hieß es nach 30 Minuten 62:49 für Wasserburg.

Im letzten Viertel ließen die Wasserburger Damen nichts mehr anbrennen. Erneut funktionierte die Defensive sehr gut und erlaubte Düsseldorf im letzten Viertel nur sieben Punkte. In der zweiten Halbzeit hielten sie die Gastgeberinnen bei lediglich 20 Punkten – ein sehr guter Wert. Zur Schlusssirene hieß es 77:56 für Wasserburg – der Befreiungsschlag ist da!

„Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit endlich unseren Basketball gespielt. Wir haben den Ball geteilt und damit offene Würfe kreiert und hatten zudem insgesamt nur acht Ballverluste, was eine deutliche Verbesserung zu den Spielen zuvor ist“, so Wasserburgs Trainer Rüdiger Wichote nach dem Spiel. „Jetzt gilt es, daran anzuknüpfen und genau so weiter zu machen. Diese Leistung müssen wir von nun an in jedem Spiel zeigen. Wenn uns das gelingt, haben wir in dieser Saison noch sehr viele Möglichkeiten!“

Am Wochenende steht erneut ein Auswärtsspiel an: Am Samstag geht es nach Freiburg, derzeit Tabellenvierter. Sprungball im Breisgau ist um 18 Uhr. Es ist zudem das letzte Spiel, vor der kurzen Länderspielpause.

Für Wasserburg spielten: Levke Brodersen (4 Punkte, 6 Assists), Laura Hebecker (14 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists), Emma Karamovic (6 Punkte, 3 Rebounds), Sarah Mortensen (2 Punkte, 4 Rebounds), Maria Perner, Sophie Perner (2 Punkte, 3 Assists), Haliegh Reinoehl (14 Punkte, 10 Rebounds), Ana Vojtulek (19 Punkte, 6 Rebounds) und Mikayla Williams (16 Punkte, 6 Rebounds).ms

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