Marc Bosecker ist der beste Scorer bei den Eishockey-Junioren der Starbulls Rosenheim. In 16 Spielen hat der 18-Jährige bereits 18 Tore erzielt und zu neun Treffern die Vorlage abgeliefert. Damit ist er auch in den Statistiken in der Division II der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) weit vorne zu finden.
Sie sind zweitbester Scorer der DNL-Division II. Warum läuft es bei Ihnen momentan so gut?
Ich zähle zum Endjahrgang. Man merkt einfach schon, dass ich bereits die dritte Saison in der DNL spiele. Da ist es ganz normal, dass meine Reihe auch dafür zuständig ist, für den Großteil der Punkte zu sorgen.
Profitieren Sie davon, dass Sie in der vergangenen Saison Spielpraxis in der Oberliga sammeln konnten, während viele andere Nachwuchsspieler zur Pause gezwungen waren?
Ich denke, das macht nicht so viel aus. Gerade gegen Ende der Saison hatte ich auch nicht mehr so viel Spielpraxis. Den kleinen Vorteil haben die anderen Spieler schon wieder mehr oder weniger ausgeglichen.
Was haben Sie aus den Spielen bei den „Großen“ mitgenommen?
Vor allem vom Umgang mit älteren Spielern habe ich viel gelernt. Ein Tobias Draxinger ist ja doppelt so alt wie ich. Und natürlich das Körperspiel. Das ist komplett was anderes als im Nachwuchs.
In der DNL Division II sind die Teams auf den Rängen zwei bis fünf noch sehr eng beisammen. In welche Richtung soll es bei den Starbulls noch gehen?
Das erklärte Ziel ist auf jeden Fall, unter die ersten zwei zu kommen und um den Aufstieg mitzuspielen. Dazu müssen wir aber noch konstanter spielen und dürfen uns keine Ausrutscher wie die zwei Niederlagen gegen Schwenningen am vorvergangenen Wochenende erlauben.
Sie spielen Ihre letzte Saison im Nachwuchs. Haben Sie schon Pläne, wie es danach weitergehen soll?
Dazu kann ich noch nichts sagen. Da ist noch alles offen. Interview: Sebastian Saradeth