Rosenheim – Nach den beiden Spitzenspielen ist vor den nächsten Topspielen – so lautet das Motto bei den Starbulls Rosenheim vor dem Eishockey-Wochenende. Dieses Mal heißen die Gegner Regensburg (20 Uhr) und Blue Devils Weiden – zwei weitere Standortbestimmungen für die Truppe von Trainer John Sicinski. Der würde aus diesen beiden Begegnungen gerne mehr Punkte als aus den Spielen gegen Memmingen und Deggendorf mitnehmen. Auf die 3:5-Heimniederlage gegen Memmingen folgte ein 3:0 in Deggendorf.
35 Tore in den
letzten fünf Spielen
Der große Unterschied in diesen beiden Spielen: „Im Heimspiel gegen Memmingen haben wir leichtfertig eine Führung aus der Hand gegeben und Geschenke verteilt. In Deggendorf haben wir über 60 Minuten konzentriert gespielt. Da passierte zwar auch der eine oder andere Fehler, aber dann war Christopher Kolarz zur Stelle“. Der junge Rosenheimer Keeper lieferte eine starke Leistung ab und deshalb gibt es für John Sicinski keinen Grund einen Wechsel auf der Torhüterposition vorzunehmen. „Kolarz hat kein Gegentor kassiert, also steht er in Regensburg im Tor“, sagt Sicinski, der natürlich um die Offensivstärke der Regensburger weiß. 35 Tore in den letzten fünf Spielen und fünf Spieler unter den Top Sechs der Scorer-Gesamtwertung sagen alles über die Offensivpower.
Da wollen die Starbulls mit vier Sturmreihen dagegenhalten und deshalb feiert Neuzugang Max Hofbauer sein Debüt im Starbulls-Trikot. Der Ex-Landshuter trainiert seit Wochen, mit einer kurzen Krankheitsunterbrechung, voll mit und scheint die Folgen seiner Corona-Infektion vollends überwunden zu haben. „Trotzdem wird er seine Zeit brauchen, die er von uns bekommt“, erklärte Sicinski, der Hofbauer zusammen mit Cornett und März stürmen lässt. Simon Heidenreich braucht er als Verteidiger, weil neben Dominik Kolb auch Alexander Biberger (krank) ausfällt.
Nicht leichter als in Regensburg wird es am Sonntag, 17 Uhr, im Heimspiel gegen den Spitzenreiter Weiden. „Die haben eine starke Mannschaft zusammengestellt, aber jetzt konzentrieren wir uns erst einmal auf Regensburg“, sagt Sicinski.