Die zweite Auflage des Altmühlsee-Cups im Weitenwettbewerb ging in Gunzenhausen über die Bühne. Dabei konnten nur Annalena Leitner (SV Unterneukirchen) und Michael Späth (FC Altrandsberg) ihren Premierensieg von 2019 wiederholen. Welt- und Europameister Markus Schätzl (SV Oberbergkirchen) erwischte einen rabenschwarzen Tag und musste sich mit nur einem zählbaren Versuch hinter Peter Rottmoser (SV Schechen) und Späth einreihen.
Beim Ausprobieren der Platten hatte der Welt- und Europameister laut DESV-Weitenfachwart Matthias Winkler „einen brutalen Versuch“. Dann ging jedoch nichts mehr und Schätzl brachte lediglich einen der insgesamt fünf Versuche mit 90,51 Meter in die Wertung. Damit musste er sich nicht nur dem erneut in bester Verfassung auftrumpfenden Routinier Peter Rottmoser (SV Schechen), sondern auch Junior Späth (90,62) geschlagen geben. Rottmoser löste Schätzl nicht nur ab, sondern knöpfte seinem Dauerrivalen auch den Bahnrekord ab, der bisher bei 92,19 Metern lag und nun mit 94,32 pulverisiert wurde.
Der Altmühlsee-Cup im Weitenwettbewerb zählt zum Max-Aicher-Cup, mit dem die besten Weitschützen der Saison 2021/22 ermittelt und prämiert werden. kam