Bronze für Maxim Weisser

von Redaktion

Süddeutsche Meisterschaften der U15 im Judo absolviert

Abensberg – Maxim Weisser und Stefan Holzmeier vom TuS Bad Aibling gingen bei der süddeutschen Judomeisterschaft der männlichen U15 in Abensberg unter strengen Anti-Corona-Auflagen an den Start. Holzmeier in der Kategorie bis 50 kg, Weisser im Limit bis 43 kg.

Stefan Holzmeier begann couragiert, verlor allerdings in der ersten Begegnung nach voller Kampfzeit in der Verlängerung nach einem Wurf des Gegners. Er zeigte eine starke Leistung, die allerdings knapp nicht zum Sieg reichte. Motiviert von der Tatsache, dass er auf gleichem Leistungslevel wie das Starterfeld liegt, ging er in die zweite Partie, die er mit einem guten Übergang Stand-Boden und einer schönen Festhaltetechnik gewann. Es ging in der Trostrunde weiter. Im darauffolgenden dritten Kampf verlor der junge Aiblinger jedoch, sodass das Turnier für ihn beendet war. Er belegte damit den 16. Platz. Betreuer Denis Weisser: „Stefan hat eine starke Turnierserie gekämpft und sich damit glaubhaft für den Bayernkader empfohlen.“

Sein Vereinskamerad Maxim Weisser ging in der Gewichtsklasse bis 43 kg an den Start und wurde von seinem Bruder Patrick, dem Dritten der deutschen Meisterschaft U21, gecoacht. Den ersten Kampf konnte Weisser nach gerademal sechs Sekunden gewinnen, indem er seinen Gegner, Lauren Stiftl vom SV Günding, mit einer schönen Fußwurftechnik werfen konnte.

In der zweiten Begegnung ging es gegen Martino Coric vom BC Karlsruhe. Auch diese Begegnung konnte der junge Aiblinger für sich entscheiden. Er besiegte Coric mit einer schönen Innensicheltechnik (Ko uchi gari) vorzeitig. In der dritten Begegnung stand ihm Favorit David Kupper vom SV-Gold-Blau Augsburg gegenüber. Weisser fand hier kein Rezept. Nach optischen Nachteilen im Griffkampf und zwei Wertungen gegen sich musste er das Halbfinale verloren geben.

In der darauffolgenden Partie ging es gegen Bathuan Sinangin vom BC Karlsruhe. Weisser konterte einen Selbstfallwurf (Tomoe-nage-Ansatz) seines Gegners mit einem Fußsteller (Ko soto gake), für den er zunächst einen vollen Punkt erhielt. Nach zwischenzeitlichem Einspruch der Seitenrichter wurde die Szene nochmals mit den Videoschiedsrichtern beurteilt. Nach ausführlicher Diskussion des Kampfgerichts kam die Entscheidung für Maxim Weisser, der somit den Kampf gewonnen und sich die Bronzemedaille verdient hatte. Vater Denis Weisser: „Maxim hat ein starkes Turnier gekämpft. Er hat wunderschönes Judo gezeigt. Ein dritter Platz in Süddeutschland ist klasse.“re

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