Burghausen – Gelingt dem SV Wacker Burghausen nach vier Niederlagen am Stück die Trendwende? Die Mannschaft von Trainer Leo Haas gastiert am 24. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern beim Tabellendritten 1. FC Schweinfurt, der auf keinen Fall weiteren Boden auf die SpVgg Bayreuth und den FC Bayern München II verlieren will. Insgesamt also eine mehr als anspruchsvolle Aufgabe für die Wacker-Kicker heute um 14 Uhr beim amtierenden Meister, der aktuell elf Punkte hinter Tabellenführer Bayreuth liegt.
Während der Woche konnte die Mannschaft von Trainer Tobias Strobl mit dem 3:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth II dreifach punkten und hat so zumindest den Anschluss nicht ganz aus den Augen verloren. „Ich schreibe Schweinfurt noch nicht ab, aber klar ist, dass die Schweinfurter sehr viel gewinnen müssen, um ganz nach vorne zu kommen. Bayreuth ist bislang sehr stabil, aber ich habe auch schon Spiele gesehen, in denen Bayreuth sehr glücklich gewonnen hat“, sagt Haas, der Schweinfurt zum klaren Favoriten dieser Partie ausruft: „Der Gegner hat enorme Qualität. Das wird eine schwierige Aufgabe, aber ich habe schon den Eindruck, dass meine Jungs bereit sind, ihre Leistung abzurufen. Wenn uns das wieder gelingt und wir die Grundtugenden auf den Platz bekommen, bin ich erst einmal zufrieden. Dann können wir auch etwas mitnehmen.“
Gegen Burghausen kann Strobl wieder auf Torjäger Adam Jabiri zurückgreifen, der während der Woche eine Gelbsperre abgebüßt hat. Der Routinier hat in der laufenden Saison bereits 18 Treffer erzielt und liegt damit in der Regionalliga-Torschützenliste vorne.
Beim Tabellensechsten von der Salzach fehlen weiterhin eine ganze Reihe von Akteuren: Maxi Reiter hat Probleme mit dem Sprunggelenk und muss ebenso passen wie Nico Helmbrecht (Oberschenkel) und Moritz Moser, für den wegen seiner Wadenverletzung wohl schon die Winterpause angebrochen ist. Antonio Trograncic und Mert Sahin sind ebenfalls verletzt und keine Option für die Partie. „Hinzu kommen die Jungs, die Corona hatten, sie sind natürlich auch noch nicht hundertprozentig fit, sei es wegen der Nachwirkungen der Erkrankung oder wegen des fehlenden Trainings“, so Haas, der auch auf den guten Lauf der Schweinfurter hinweist, die seit sieben Spielen ungeschlagen sind. mb