Bergisch Gladbach – Der harte Kampf der Wasserburger Basketball-Damen bei den Rheinland Lions ist am Ende nicht belohnt worden. Etwas unglücklich verlor man letztendlich knapp mit 79:81 im Achtelfinale des DBBL-Pokals. Damit sind die Innstädterinnen ausgeschieden.
Der Start gehörte den Rheinland Lions, die sich schnell absetzen konnten. Man merkte den Damen vom Inn an, dass die Anreise per Zug noch in den Knochen steckte und sie brauchten etwas, um ins Spiel zu finden. Dies nutzten die Gastgeberinnen aus und führten zum Ende des ersten Viertels 26:13.
Doch so einfach wollten sich die Wasserburgerinnen – wieder mit Elisa Hebecker und Shonte Hailes, aber noch ohne Sophie Perner – nicht abschütteln lassen. Sie warfen alles in die Waagschale und kämpften sich so wieder heran. Mit 27:10 gewannen sie das Viertel und führten damit zur Halbzeitpause mit 40:36 – das Spiel war gedreht.
Und auch im dritten Viertel bestimmten die Wasserburger Damen größtenteils das Geschehen. Zwischenzeitlich konnten sie sich sogar auf bis zu sieben Punkte absetzen, größer sollte der Vorsprung allerdings nicht werden. Doch auch zum Ende dieses Viertels führten sie weiterhin mit 65:59.
Zu Beginn des letzten Viertels waren die Wasserburgerinnen nahe dran an der Überraschung beim derzeitigen Bundesliga-Tabellenführer. Doch dieser kam nun immer näher heran und konnte etwa 20 Sekunden vor Schluss mit einem Dreier zum 79:79 ausgleichen. Die Innstädterinnen hatten den Ball, konnten aber keinen Korb erzielen. Den folgenden Ballverlust nutzten die Rheinland Lions, um kurz vor Schluss per Korbleger das 81:79 zu erzielen. Zudem bekamen die Gastgeberinnen einen Bonusfreiwurf. Diesen konnten sie zwar nicht verwandeln, doch ihnen gelang der Offensivrebound und so spielten sie die Zeit herunter.
„Wir haben vieles richtig und erneut einige Schritte in die richtige Richtung gemacht. Am Ende fehlte es uns erneut an Konzentriertheit in der Offensive. Dass Rheinland einen Offensivrebound nach Freiwurf in einer so entscheidenden Phase holt, darf nicht passieren“, meinte Wasserburgs Trainer Rüdiger Wichote. „Wir haben uns so gut zurückgekämpft und hätten uns dafür selber belohnen sollen. Diese Überraschung ist uns jedoch verwehrt geblieben“, so Wichote weiter.
Es spielten: Levke Brodersen (4 Punkte, 4 Assists), Shonte Hailes (10 Punkte), Elisa Hebecker, Laura Hebecker (7 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists), Sarah Mortensen (23 Punkte, 3 Rebounds), Haliegh Reinoehl (14 Punkte, 7 Rebounds), Ana Vojtulek (2 Punkte) und Mikayla Williams (19 Punkte, 6 Rebounds). ms