Eishockey

Gegner Peiting von Beginn an überrollt

von Redaktion

Das erste Heimspiel der Starbulls Rosenheim im neuen Jahr ist gleich eine Gala-Vorstellung gewesen: Mit 8:2 überrollten die über weite Strecken klar dominierenden Mannen von Trainer John Sicinski in der Eishockey-Oberliga Süd den EC Peiting. Besonderer Ausdruck der Rosenheimer Überlegenheit war dabei das erste Drittel, in dem es die Starbulls auf eine Schussbilanz von 26:1 brachten.

„Mit so einer Leistung kann man in Rosenheim nix ziehen“, stellte Peitings Trainer Anton Saal fest, „wir haben zugeschaut und Rosenheim spielen lassen. Es hätten sicher noch ein, zwei Gegentore mehr sein können.“ Das ist ein Punkt, den man beim starken Starbulls-Auftritt als Kritik darlegen könnte. Bei dieser Dominanz und Anzahl von Torschüssen – am Ende waren es 52 – hätten es durchaus noch mehr Treffer sein können. Den zweiten Ansatz von einem Makel hatte Sicinski selbst fest im Auge: die Lässigkeit im zweiten Teil des Mitteldrittels. Da wurden Peiting gleich mehrere Zwei-gegen-eins-Situationen und etliche Abfälschmöglichkeiten offeriert – was die Gäste in Form der Treffer von Dominic Krabbat und Markus Czogallik sowie einem letztlich nicht anerkannten Krabbat-Tor auch annahmen. „Wir haben Peiting ins Spiel gelassen, da waren keine Zweikämpfe, kein Körperkontakt, oft haben wir mit nur einer Hand am Schläger gespielt“, bemerkte Sicinski.

Weil dies aber nur eine Phase von zehn Minuten im ganzen Spiel war, durfte der Rosenheimer Coach aber grundsätzlich sehr zufrieden sein. „Wir haben unsere zwei letzten Spiele fortgesetzt“, so der Starbulls-Coach. Sein Team wirkte – abgesehen von den Laissez-faire-Minuten – konsequent in der Defensivarbeit und Raumaufteilung sowie äußerst spielfreudig in der Offensive. Und so standen am Ende acht Treffer durch sieben unterschiedliche Torschützen zu Buche. Zwei „Kisten“ gingen auf das Konto von Brad Snetsinger, der einmal von Curtis Leinweber herausragend bedient wurde und einmal selbst ein Solo mitten durch Peitings Defensive vollendete. Leinweber legte auch Maxi Vollmayer einmal punktgenau auf, ebenso perfekt war auch die Vorarbeit von Steffen Tölzer beim Führungstreffer, den Aaron Reinig markierte. Reinig meldete sich damit nach längerer Pause gleich mit einem Erfolgserlebnis zurück, was Sicinski freute: „Es hätte kein besserer Einstand sein können. Die Harmonie zwischen ihm und Steffen Tölzer war sofort wieder da.“ Tölzer selbst gehörte auch zu den Torschützen, ebenso wie Zack Phillips, Max Brandl und Marc Schmidpeter, der 13 Sekunden vor dem Ende erfolgreich war.tn

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