Den Sieg vor Augen

von Redaktion

Snowboarder Stefan Baumeister stürzt knapp vor dem Ziel

Scuol – Platz zwei gewonnen oder den Sieg verloren? Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) zeigt beim Parallel-Riesenslalom im schweizerischen Scuol eine starke Leistung und steht zum dritten Mal in diesem Winter auf dem Weltcuppodest. Trotzdem hadert der ehrgeizige Raceboard-Athlet aus Feldkirchen-Westerham mit sich. Der Raceboarder war auf dem Kurs in Richtung Platz eins – bis er in Führung liegend kurz vor dem Ziel im Tiefschnee landete.

Stefan Baumeister nach dem Rennen: „Meine Stimmungslage aktuell: halb Freude, halb Ärger. Ich freue mich über den zweiten Platz. Vor allem weil Scuol ein Hang ist, der mir in der Vergangenheit nicht so gelegen hat. Aber ich hätte heute auch gewinnen und die Führung im Gesamtweltcup übernehmen können. Leider bin ich am vorletzten Tor auf der Backside hängengeblieben – den Fehler konnte ich nicht mehr korrigieren.“

Im Finallauf um den Sieg übernahm Baumeister gegen Dmitri Loginov von Beginn an die Führung. Dem russischen Dreifach-Weltmeister passierten kleine Fahrfehler im oberen Teil der Strecke. Das nutzte der Feldkirchener und baute seinen Vorsprung bis zum vorletzten Tor immer weiter aus. Doch dann passiert es: Der 28-Jährige blieb beim Umkanten hängen, konnte die Richtung nicht mehr korrigieren und landete neben der Strecke. re

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