Bronze im Team Race

von Redaktion

Hamm-Zwillinge vom Chiemsee segeln auf das Podest

Monaco – Deutschland hat in den letzten Jahren nie zu den Favoriten im Teamrennen der Optimisten gezählt. Jetzt haben zwei Geschwister-Paare die Überraschung geschafft: Lucas und Moritz Hamm vom Chiemsee Yacht Club segelten mit Catalina und Cosima Feußner vom Bayerischen Yacht-Club beim „Monaco Optimist Team Race“ im Feld der 14 Nationen auf den dritten Platz.

In der Teamrennen-Disziplin der Optimisten-Segler sind die deutschen Nachwuchssegler in den letzten Jahren nie weit vorne im Feld gelandet. Vor allem US-Amerikaner und Briten führten die Optimisten-Elite an. So war es auch beim Teamrennen in Monaco, die Segler aus den Staaten wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und holten sich die Goldmedaille. Seit zehn Jahren lädt der Yacht Club de Monaco die besten Optimist-Segler unter 14 Jahren zum Team Race ein, diesmal kamen die Teilnehmer unter anderem aus Paraguay, Chile oder der Ukraine.

Die USA – die mit Gil Hackel den amtierenden Vize-weltmeister im Einzel im Aufgebot haben – gewannen sowohl alle 14 Vorrundenrennen als auch das Finale gegen Kroatien. Die Kroaten wurden in der Vorrunde sogar vom deutschen Quartett besiegt. Unter der Leitung von Trainer Caspar Ilgenstein, der 2019 selbst noch auf höchstem Niveau im Opti gesegelt ist, verloren die zwei Geschwister-Paare auch gegen die USA, Ukraine, Finnland und Belgien.

So qualifizierten sie sich für das kleine Finale gegen die Finnen, das die deutschen Segler für sich entschieden und einen Riesenerfolg perfekt machten. Damit machten Lucas und Moritz Hamm nach einer starken Saison weiter auf sich aufmerksam. In der deutschen Rangliste des Jahres 2021 belegen sie die ersten beiden Plätze. Moritz nahm bereits bei der Weltmeisterschaft teil und Lucas holte als bester Deutscher bei der Jüngstenmeisterschaft Silber. les

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