Kolbermoor – Nach knapp drei Monaten greifen Kolbermoors Zweitliga-Tischtennisdamen wieder einmal in das Geschehen ein. Ihre ersten Aufgaben in der Rückrunde finden auswärts beim TTC GW Staffel und bei der DJK Annen statt.
Es ist jetzt nicht so, dass das Team um ihren Betreuer Boris Pranjkovic während der letzten Wochen nichts gemacht hat. Vielmehr haben Iana Zhmudenku sowie Laura Kaim fleißig an ihrer Technik gearbeitet und Laura Tiefenbrunner wie auch Naomi Pranjkovic waren im vergangenen Dezember und im Januar im Erstliga-Einsatz. Nun freuen sie sich aber, wieder mit ihrem Stammteam spielen zu können. Wenn die Mannschaft am Samstag in Staffel antritt, dann geht das heimische Quartett als klarer Favorit beim Tabellenletzten ins Rennen. Als Favorit deswegen, weil bei den Hessinnen das Spitzenpaarkreuzmit den beiden Russinnen Irina Kotikhina und Anastasia Voronova aufgrund einer Corona-Erkrankung ausfallen wird. Staffels Abteilungsleiterin Sabine Reinhardt haderte deshalb ein wenig mit diesem Umstand. „Es ist immer schwer, wenn Spielerinnen, die eigentlich hinten spielen, sich nun im vorderen Paarkreuz finden. Wir werden die Chinesin Tingzhou, die viel Potenzial hat, einsetzen und hoffen, Kolbermoor ein wenig Paroli bieten zu können“. Boris Pranjkovic hingegen setzt ganz klar auf sein Quartett: „Ich gehe stark davon aus, dass wir in Staffel punkten“. Während er mit diesen beiden Zählern fest rechnet, ist er sich beim Gastspiel am Sonntag im nordrhein-westfälischen Annen, das der größte Stadtteil der Stadt Witten ist, noch nicht ganz so sicher. „Krisztina Toth steht uns diesmal nicht zur Verfügung. Es wird daher sehr schwer“, meinte er. In der Vorrunde hat Kolbermoor bei der 4:6 Niederlage recht unglücklich agiert. eg