Nördlingen – Bereits zwei Wochen nach der knappen 58:64-Heimniederlage der Basketball-Regionalliga-Damen des TuS Bad Aibling gegen Nördlingen ging es zum Rückspiel nach Nördlingen. Man hatte sich viel vorgenommen, denn es war noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen: Auswärts wollten die Fireballs dem ungeschlagenen Tabellenführer der Regionalliga die Punkte abnehmen, was aber nicht gelang. Wieder gab es eine knappe Niederlage beim 63:67.
Ob es an der langen Fahrt lag oder ob einfach die Aufregung zu groß war, es gelang den Aiblingerinnen nicht, im ersten Viertel dem enormen Druck der Gastgeberinnen standzuhalten. Mit Viertelende lagen sie doch recht deutlich mit 7:19 im Rückstand.
Bereits im zweiten Viertel fanden die Aiblingerinnen besser ins Spiel und konnten die Angriffe über die Mitte besser verteidigen. Zur Halbzeit war man dann wieder auf drei Punkte dran. Das Spiel war wieder offen.
Im dritten Viertel konnten sich die Nördlinger Damen nicht absetzen.
Ab der 6. Minute des letzten Viertels versuchten die Coaches durch Auszeiten (insgesamt fünf in den letzten vier Minuten) die Partie zu beruhigen und zu entscheiden.
Es blieb bei einer knappen Führung der Gastgeberinnen, obwohl nach einer Aiblinger Auszeit ein verwandelter Freiwurf und ein Zweier den Rückstand auf zwei Punkte schmelzen ließen und es kurzzeitig so ausschaute, dass für Aibling vielleicht doch ein Sieg drin wäre.
Allerdings behielten die routinierten Nördlinger Damen die Nerven und konnten durch einen Turnover den Ball sichern und am Ende den Sieg mit 67:63 Punkten einfahren. „Jetzt ist es wichtig, dass wir unsere Lehren ziehen und dann am Freitag beim nächsten Heimspiel punkten“, so Trainer Jürgen Schreiner, der Headcoach Navina Pertz krankheitsbedingt vertrat.
Bereits am Freitag empfangen die Firegirls die Damen des TSV München-Ost in einer Nachholpartie. Spielbeginn im Sportpark ist 20 Uhr. Für Zuschauer gilt die 2G-plus-Regelung.
Mit einem Sieg können die Kurstädterinnen den Play-offs um den Aufstieg in die zweite Bundesliga einen großen Schritt näher kommen. Die ersten vier Mannschaften aus der Südgruppe der Regionalliga ermitteln in den Play-offs gegen die ersten vier Teams der Nordgruppe den Aufsteiger.
Es spielten: Liisi Sokman (20), Christina Schnorr (18), Annika Redecker (7), Isabella Lippert (8), Jana Degler (2), Rebecca Mertens (2), Sandra Teschemacher (6,2), Mareike Schreiner. js