Wasserburger Höhenflüge

von Redaktion

Christian Wimmer ist süddeutscher Meister – Kurzbuch, Schwarz und Schlemer Vierte

Frankfurt – Mit einer Goldmedaille und einigen Spitzenplätzen bewährten sich die regionalen Leichtathleten bei den süddeutschen Hallen-Meisterschaften der Männer, Frauen und Jugend U18 in Frankfurt am Main.

In der Halle im Sportzentrum Frankfurt-Kalbach war vor allem der TSV Wasserburg mit seinen Stabhochspringern erfolgreich mit von der Partie. Im Stabhochsprung der männlichen Jugend U18 feierte Christian Wimmer eine riesige Überraschung: Der 16-jährige Alteiselfinger überquerte starke 4,00 Meter und wurde am Ende sogar überlegen neuer süddeutscher Meister. Bei seinem bislang größten Erfolg verwies er Ben Silas Kribelbauer vom LAZ Zweibrücken deutlich auf den Silber-Platz mit 3,80 Meter (2.).

Pech hatte hier sein Cousin Michael Schwarz: Der bayerische M15-Meister startete bei den älteren U18-Jugendlichen mit guten Medaillenchancen. Mit 3,70 Meter erzielte er auch die gleiche Leistung wie der Dritte. Zu viele Abwürfe der Glasfieberlatte bescherten ihm dennoch den vierten Platz.

Als amtierender bayerischer Titelträger ging Maximilian Kurzbuch an den Start im Stabhochsprung der Männer – und der 24-Jährige kämpfte eisern um seine große Medaillenchance. Dabei überquerte der Student zum Bauingenieur eine neue Saisonbestleistung von beachtlichen 4,70 Meter. In der Endabrechnung wurde er undankbarer Vierter. Dabei hatte er sogar die gleiche Leistung wie der Bronze-Gewinner, allerdings mehr Fehlversuche. Gold ging an den hochfavorisierten Lamin Krubally vom ASV Landau mit 5,10 Meter vor Max Lehl von der TSG Wehrheim (2./4,80 Meter).

Als eine der jüngsten Starterinnen ging die W15-Jugendliche Julia Pauker im Stabhochsprung ins Rennen gegen die ein bis zwei Jahre ältere Konkurrenz der Jugend U18.

Dabei hatte sie ohnehin nur Außenseiterchancen und belegte den neunten Rang mit 2,90 Meter hinter der siegreichen Tamineh Steinmeyer von der WGL Schwäbisch Hall mit 3,81 Meter (1.).

Im Stabhochsprung der Frauen hatte die Endorferin Salome Schlemer ebenfalls Pech bei der Medaillenvergabe: Im Trikot des LAZ Zweibrücken überquerte die 26-Jährige eine neue Saisonbestmarke und wurde undankbare Vierte. Dabei fehlten ihr 20 Zentimeter zu Bronze, während Marie Sauerwein vom USC Mainz mit 3,91 Meter den Titel gewann.

Bei den bayerischen Hallen-Mehrkampf-Meisterschaften in Fürth sicherte sich Noemi Rentz aus Bad Aibling den siebten Platz im Fünfkampf der Frauen. Die eigentliche Stabhochsprung-Spezialistin sammelte 2545 Punkte hinter der siegreichen Juliane Früh von der LG Stadtwerke München mit 3454 Zählern (1.). Mit 10,09 Sekunden über 60 Meter Hürden, 1,51 Meter im Hochsprung, 8,51 Meter im Kugelstoßen, 4,66 Meter im Weitsprung und 3:05,34 Minuten im 800-Meter-Lauf blieb sie im Trikot des TSV Gräfelfing in ihrem Leistungssoll.

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