Rosenheim – Drei Mannschaften bestimmen in dieser Saison die Eishockey-Oberliga Süd: Zwei davon treffen am Dienstag, 19.30 Uhr, im Rosenheimer Rofa-Stadion aufeinander. Die Starbulls empfangen als Tabellendritter den Spitzenreiter Blue Devils Weiden.
„Wir haben noch zwei Rechnungen offen“, sagt Rosenheims Coach John Sicinski vor der Partie und erinnert sich an die beiden unnötigen Niederlagen gegen die Oberpfälzer, die mit viel Selbstvertrauen nach Rosenheim anreisen. „Weiden hatte in dieser Saison noch keine längere Schwächephase. Es ist das erste Spiel im Kampf um Platz eins. Es zählt jetzt nur diese Partie, dann können wir über die nächsten Spiele reden“, sagt John Sicinski, der in den letzten beiden Partien gute Ansätze bei seinem Team gesehen hat. Die Spieler haben besser verteidigt, weniger Torschüsse vom Gegner zugelassen, „aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen. Es gibt noch was zu verbessern, aber wir sind auf dem richtigen Weg.“
Vor dem Spiel gegen Weiden gibt es nur eine Umstellung im Team. Für Max Hofbauer rückt Brett Schäfer in die Mannschaft und spielt zusammen mit Simon Heidenreich und Nicolas Cornett im vierten Sturm. Im Tor bleibt Andi Mechel, der in Garmisch, wie zwei Tage zuvor auch Christopher Kolarz gegen Füssen, sehr gut gehalten hat. „Beide Torhüter waren in den entscheidenden Situationen da. Wir brauchen zwei sehr gute Keeper, um erfolgreich zu sein“, erklärte Sicinski.
Die beiden Ausländerpositionen nehmen erneut Zack Phillips und Brock Trotter ein. Trotter hat in Garmisch sein erstes Tor für die Starbulls mit einem schönen Schlenzer erzielt. „Da wurde er gut eingesetzt von Dominik Daxlberger, und Max Brandl hat dem Keeper vor dem Tor die Sicht genommen,“ lobt Sicinski auch die Wegbereiter.
Gespannt darf man auf die Zuschauerresonanz beim Spitzenspiel sein: 2500 dürfen ins Stadion. Die Abendkasse ist wieder geöffnet. bz