Wasserburg – Die Wasserburger Basketball Damen hatten am Mittwochabend gegen den Herner TC die Chance, einen weiteren Sieg einzufahren. Doch einige Unkonzentriertheiten vor allem in der zweiten Halbzeit verhinderten die Möglichkeit auf Sieg Nummer sechs in der Saison 2021/2022. Am Ende stand es 69:73 aus Wasserburger Sicht und der drohende Abstieg rückt immer näher.
Guter Start
für Wasserburg
Das Spiel startete noch sehr gut für die Innstädterinnen. Schnell waren sie mit 8:0 in Führung, was Herne schon früh dazu zwang, eine Auszeit zu nehmen. Danach kamen die Gäste zwar besser ins Spiel, dennoch behielten die Wasserburgerinnen das Ruder in der Hand und führten zum Viertelende 25:18.
Und auch im zweiten Viertel lief es zunächst für Wasserburg. Acht schnelle Punkte zu Beginn sorgten für die 33:18-Führung nach knapp 13 Minuten. Doch die Wasserburgerinnen schafften es nicht, die Führung zu verwalten. Herne fing sich wieder und so war der Vorsprung zur Halbzeit auf 41:32 geschmolzen. Die Führung hätte durchaus deutlicher sein können.
Im dritten Viertel kippte das Spiel
Im dritten Viertel fing das Spiel dann an zu kippen. Herne machte nun mehr Druck in der Defense und bei den Innstädterinnen schlichen sich immer wieder einige Unkonzentriertheiten ein. Zu Beginn lief es zwar noch bei den Wasserburgerinnen, doch Herne kam Zug um Zug näher ran, auch wenn sie noch nicht in Führung gehen konnten. So führten die Damen vom Inn zum Ende des dritten Viertels noch mit 52:48.
Im letzten Viertel fehlte den Wasserburger Basketball Damen, die erneut nur mit einer kleinen Rotation spielen konnten, die Kraft und Herne traf nun um einiges besser. Zudem bekamen die Gäste das gesamte Spiel über viel zu häufig zweite und dritte Wurfchancen, was die Innstädterinnen am Ende den Sieg kostete. Lediglich vier Minuten dauerte es im letzten Viertel bis der Herner TC in Führung gehen konnte. Bei den Innstädterinnen scheiterte es zudem auch in der Rotation in der Defense, was Herne viele offene Würfe brachte, die sie nun auch trafen. Zwar versuchten sich die Wasserburgerinnen aufzubäumen, doch es fehlte ihnen an der Kraft und so mussten sie sich am Ende knapp mit 69:73 geschlagen geben.
„Unsere beiden größten Probleme heute waren die Offensivrebounds – Herne hatte viel zu oft weitere Wurfchancen – und unsere Rotation in der Defense. In der ersten Halbzeit traf Herne seine Würfe noch nicht hochprozentig, doch im letzten Viertel verwandelten sie diese dann und gingen damit in Führung“, so Trainerin Rebecca Thoresen nach dem Spiel.
„Zudem hatten wir wieder eine kleine Rotation, wodurch uns vor allem am Ende die Kraft gefehlt hat. Das hat man im letzten Viertel dann gemerkt. Dennoch ist dies keine Entschuldigung, für die vielen Turnover von uns und die zweiten Wurfchancen von Herne“, so Thoresen weiter.
Das nächste Spiel für die Wasserburger Basketball Damen steht am Sonntagnachmittag ebenfalls zuhause gegen Keltern an. Los geht es um 16 Uhr in der Badria-Halle erneut mit Zuschauern. Es gelten nach wie vor die aktuellen 2G-Regeln und FFP2-Maskenpflicht am Platz.
Es spielten: Levke Brodersen (8 Punkte, 3 Rebounds, 9 Assists), Laura Hebecker (9 Punkte, 6 Rebounds, 3 Steals), Sarah Mortensen (5 Punkte, 4 Rebounds), Maria Perner, Sophie Perner, Haliegh Reinoehl (14 Punkte, 9 Rebounds), Manuela Scholzgart, Ana Vojtulek (13 Punkte, 6 Rebounds, 3 Steals) und Mikayla Williams (20 Punkte, 5 Rebounds).