Starbulls gastieren bei der Heimmacht

von Redaktion

Rosenheim war Anfang Dezember das letzte Team, dem in Memmingen ein Sieg gelang

Rosenheim – Für die Starbulls Rosenheim steht morgen, Sonntag, 18 Uhr, das zweite von sechs Endspielen um Platz eins in der Oberliga-Süd-Tabelle auf dem Programm. Fest steht: Wenn die Truppe von Trainer John Sicinski die nächsten fünf Spiele gegen Memmingen (zweimal), Regensburg (zweimal) und in Weiden gewinnt, sind die Starbulls definitiv Erster. Egal wie die anderen Mannschaften spielen.

Nach dem 3:2-Heimsieg gegen Weiden liegen die Starbulls zwar immer noch drei Punkte hinter Weiden zurück, aber einen zweiten Sieg nach 60 Minuten gegen die Blue Devils vorausgesetzt, hätten die Starbulls bei Punktgleichheit den besseren direkten Vergleich.

Gegenüber dem Sonntag- Widersacher Memmingen liegen die Starbulls fünf Punkte zurück, aber mit zwei Siegen hätten die Starbulls die Allgäuer überholt. Spannend könnte es dann am 8. März werden, wenn Memmingen zum letzten Spiel der Hauptrunde in Rosenheim gastiert. Weil Weiden an diesem Tag spielfrei ist, könnte Rosenheim bei einer günstigen Konstellation gleich an zwei Mannschaften gleichzeitig vorbeiziehen.

Viel Theorie, aber vor allem das „Endspiel“ gegen Memmingen am letzten Spieltag vor der Play-off-Runde hätte doch einen gewissen Reiz und würde sicher endlich einmal wieder viele Zuschauer ins Rosenheimer Rofa-Stadion locken.

Zunächst liegt aber die ganze Konzentration auf dem Sonntag-Gastspiel in Memmingen und das wird schwer genug. Vor dem Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams Weiden und Memmingen am Freitagabend hatten die Indians von den letzten 18 Spielen 17 Partien gewonnen, dabei 52 von 54 möglichen Punkten geholt und nur einmal in Landsberg in der Overtime verloren. Memmingen stellt auch das beste Heimteam der Liga und trifft am Sonntag mit Rosenheim auf die beste Oberliga-Auswärtsmannschaft.

Definitiv also ein Spitzenspiel, das es in dieser Saison bereits zweimal gab. Zu Hause verloren die Rosenheimer mit 3:5, revanchierten sich aber Anfang Dezember mit einem krachenden 7:2-Auswärtssieg bei den Indians. Es war gleichzeitig die letzte Heimniederlage der Memminger, die seitdem zwölf Heimspiele in Folge gewannen.

Nur gut, dass StarbullsCoach Sicinski auf Statistiken nicht allzu großen Wert legt, er aber natürlich um die Qualitäten der Memminger weiß. „Natürlich schaue ich mir am Freitagabend auch das Spiel zwischen Weiden und Memmingen an“, sagt Sicinski. „Wir wissen, wie die Memminger spielen, wir kennen ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Und da gilt es anzusetzen. Das Wichtigste aber ist, dass wir unsere beste Leitung bringen“, sagt Sicinski, der in Memmingen wieder Andreas Mechel (Sicinski: „Er hat momentan einen Lauf“) zwischen die Pfosten stellt. Wieder mit von der Partie ist Stürmer Curtis Leinweber, der am Dienstag gegen Weiden seine Teamkollegen noch von der Trainerbank aus anfeuerte. Für ihn muss dieses Mal Zack Phillips weichen, weil Rosenheim für zwei Ausländerpositionen drei Spieler zur Verfügung hat. Ebenfalls wieder im Team: Stürmer Max Hofbauer, doch dafür fehlt Kevin Slezak, der sich im Heimspiel gegen Weiden verletzte und am Sonntag noch geschont wird.

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