Jetzt wird es sogar für Platz drei eng

von Redaktion

Eishockey-Oberliga: Starbulls Rosenheim unterliegen Regensburg mit 2:5 Toren

Regensburg – Die Starbulls Rosenheim kehrten mit leeren Händen von ihrem Nachholspiel am Dienstagabend aus Regensburg zurück. Nach der 2:5-Niederlage an der Donau müssen die Grün-Weißen mehr denn je um ihren dritten Tabellenplatz bangen. Bereits am Mittwoch könnte Regensburg mit einem Sieg in einem weiteren Heimspiel gegen Lindau an den Starbulls vorbeiziehen. Rosenheim ist hingegen erst wieder am Freitag gefordert, wenn mit dem Gastspiel in Weiden erneut eine Reise in die Oberpfalz auf dem Programm steht.

Im Vergleich zur 2:3-Niederlage am Sonntag in Memmingen musste Starbulls-Coach John Sicinski auf den angeschlagenen Dominik Daxlberger verzichten. Dessen Platz zwischen Alexander Höller und Manuel Edfelder nahm Brock Trotter ein. Zurück im Lineup war dafür der zuletzt überzählige Thomas März. Zweiter Kontingentspieler war erneut Curtis Leinweber und im Tor erhielt abermals Andreas Mechel den Vorzug vor Christopher Kolarz.

Die Anfangsphase war geprägt von gegenseitigem Belauern. Einen ersten gefährlichen Schuss feuerte Regensburgs Tomas Schwamberger nach knapp fünf gespielten Minuten ab, der allerdings knapp an Mechels Tor vorbeiging. Kurz darauf hatten die Starbulls ihr erstes Powerplay, in dem sie sich zwar teilweise gut im Regensburger Drittel festsetzen konnten, aber noch nicht erfolgreich waren. Kurz nachdem die Gastgeber wieder komplett waren, traf dann jedoch Florian Krumpe zur Rosenheimer Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts waren dann – unter anderem bedingt durch mehrere Rosenheimer Strafzeiten – wieder die Hausherren die tonangebende Mannschaft, schafften es allerdings bis zur Pausensirene nicht, ihre Überlegenheit in den Ausgleichstreffer umzumünzen.

Dieser gelang dagegen bereits 62 Sekunden nach Wiederbeginn. Regensburgs Xaver Tippmann zog ab und überwand Mechel erstmals. Auch in der Folge blieben die Gastgeber am Drücker und Rosenheim machte sich abermals mit mehreren Strafzeiten das Leben selbst schwer. Als die Oberpfälzer ohnehin schon einen Mann mehr auf dem Eis hatten, brachten die Grün-Weißen Nikola Gajovsky, der frei durch war, zu Fall. Den fälligen Penalty verwandelte der Regensburger Interimskapitän selbst zum 2:1. Vom Bully weg, drängten die Starbulls auf den sofortigen Ausgleich, verpassten diesen aber. Im Gegenteil: Als in der Schlussphase der zweiten 20 Minuten Brad Snetsinger wegen Schiedsrichterbeleidigung auf die Strafbank musste, spielten Gajovsky und Richard Divis ihren Sturmpartner Tomas Plihal vor dem Tor frei, der zum 3:1-Pausenstand nur noch einschieben musste.

Aus der Kabine kam dann jedoch die Oberbayern als frischere Mannschaft und kamen nicht einmal eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn durch Marc Schmidpeter zum Anschlusstreffer. Auch in der Folge blieb Sicinskis Mannschaft das aktivere Team und drängte auf den Ausgleich. Die Gastgeber ihrerseits verhielten sich in dieser Phase des Spiels ungewohnt passiv. Einen weiteren – zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienten – Treffer verpassten die Starbulls aber. Dagegen sorgte Regensburg aus dem Nichts mit einem Doppelschlag und Treffern von Tomas Schwamberger sowie Jakob Weber binnen 73 Sekunden für die Entscheidung.

Regensburg – Starbulls Rosenheim 5:2 (0:1, 3:0, 2:1) Tore: 0:1 (10:35) Krumpe (Snetsinger, Brandl), 1:1 (21: 02) Tippmann (Divis), 2:1 (29:13) Gajovsky (PS), 3:1 (38:22) Plihal (Gajovsky, Divis – PP1), 3:2 (41:24) Schmidpeter (Snetsinger, Brandl), 4:2 (52:09) Schwamberger (Schmid), 5:2 (53:22) Weber (Plihal, Divis); Strafminuten: Regensburg 6, Rosenheim 12; Schiedsrichter: Altmann, Feistl; Zuschauer: 743.

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