Biathlon

Staffel sorgt für starken Abschluss

von Redaktion

Glänzendes Finale für das deutsche Team bei den Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften im Biathlon: Die Staffel der Juniorinnen erkämpfte im letzten Rennen die Silbermedaille. Dem Quartett gehörten auch die beiden Athletinnen des Stützpunkts Ruhpolding, Lisa Spark (SC Traunstein) und Johanna Puff (SC Bayrischzell), an.

Puff ging als Startläuferin in den Wettkampf über vier mal sechs Kilometer. Nach dem ersten Schießen lag sie auf dem vierten Platz. Beim zweiten Schießen musste die 19-Jährige eine Strafrunde absolvieren und fiel auf Rang sieben zurück. Doch mit einer hervorragenden Schlussrunde lief Puff (+ 49,0) noch auf den dritten Rang nach vorne. Mareike Braun (DAV Ulm) benötigte insgesamt nur einen Nachlader und lief auf Rang zwei hinter Linda Zingerle (Italien) vor.

Nun übernahm Luise Müller (SV GW Pirna). Nach dem zweiten Schießen hatte sie noch 22,7 Sekunden Rückstand auf die Italienerin Beatrice Trabucchi, doch Müller übergab sogar führend mit 4,2 Sekunden Vorsprung. Schlussläuferin Spark schoss zunächst fehlerfrei und behielt die Führung, doch nach zwei Nachladern im zweiten Durchgang musste sie Hannah Auchentaller (Italien) letztlich ziehen lassen. Souverän behauptete die 21-Jährige aus Traunstein jedoch den zweiten Platz (+ 24,8), während sich Frankreich den dritten Rang vor Norwegen (+ 3:34,2) und Österreich (+ 4:03,6) sicherte.

Zuvor hatte es für die deutschen Junioren über vier mal 7,5 Kilometer nicht zu einer Medaille gereicht. Startläufer Moritz Noack (SG Klotzsche) benötigte insgesamt fünf Nachlader und eine Strafrunde. Elias Seidl vom SC Ruhpolding blieb am Schießstand komplett fehlerlos. Auch Frederik Madersbacher (SK Nesselwang/1 Nachlader) und Darius Lodl (SV Hermsdorf/3) schossen relativ sicher und so erreichte das deutsche Quartett Rang acht. Gold holte sich Frankreich vor Italien und Norwegen.

Insgesamt konnte das deutsche Aufgebot sehr zufrieden sein. Die Athleten des DSV sammelten zwölf Medaillen (zweimal Gold – fünfmal Silber – fünfmal Bronze). Im Medaillenspiegel wurden sie damit Dritte hinter Norwegen (4 – 1 – 5) und Tschechien (3 – 0 – 1) und vor Italien (2 – 3 – 1), der Slowakei (1 – 2 – 0), Finnland und Frankreich (je 1 – 1 – 1).who

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