Lake Placid/Hamar – Die Inzeller Eisschnellläuferinnen Leia Behlau und Josephine Heimerl sind zum Ende der Saison bei Weltmeisterschaften an den Start gegangen. Während Heimerl bei der Studenten-Weltmeisterschaft in Lake Placid/USA im Massenstart Silber erreichte, kam Behlau bei der Mehrkampf-WM im norwegischen Hamar auf den 15. Gesamtrang.
„Die Medaille im Massenstart zum Abschluss war für mich sehr versöhnlich und eine super Teamarbeit mit Lea Sophie Scholz, meiner Mannschaftskameradin“, so die 21-Jährige. Heimerl hatte die ersten Tage mit windigen und kalten Bedingungen zu kämpfen. „Bei den Einzelstrecken hätte ich mir etwas bessere Platzierungen ausgerechnet“, so Heimerl, die in Schleching zu Hause ist. So erreichte die junge Sportlerin über 500 Meter den sechsten, über 1000 Meter den siebten und über 1500 Meter den achten Platz. Nach den Bewerben nutzte Heimerl die Gelegenheit und machte noch eine Woche Urlaub in den USA.
Für Leia Behlau waren die Weltmeisterschaften in Hamar der Abschluss der besten Saison in ihrer bisherigen Karriere. Am Ende wurde sie 15. in der Gesamtwertung. Claudia Pechstein kam übrigens auf den 13. Platz. Den Sieg holte sich Irene Schouten aus den Niederlanden. „Es war ein schöner Abschluss der Saison, auch wenn ich meine Ziele nicht ganz umsetzen konnte“, so die 25-Jährige, die bei Michael Restner in Inzell trainiert. Vor allem am ersten Wettkampftag klappte bei ihr nicht alles nach Wunsch. Zufrieden war sie mit dem 13. Platz über 1500 Meter. Beeindruckt zeigte sie sich im Rennen über 500 Meter. „Es war was Besonderes, vor den vielen Fans im ,Vikingskipet‘ in Hamar gegen eine Norwegerin zu laufen. Die Fans haben ihre Läuferin laut angefeuert, das war sehr stimmungsvoll“, beschreibt Behlau. Mit dem 15. Platz bei einer WM konnte sie neue Erfahrungen sammeln. „Diese werde ich jedenfalls in die neue Saison mitnehmen“, sagt Behlau. SHu