„Das beste Spiel meines Lebens“

von Redaktion

Raublings Pichler erzielt einen Fünferpack

Raubling – Was war das für ein Nachmittag für den TuS Raubling. Im Auswärtsspiel der Fußball-Kreisliga 1 beim SV Söllhuben am Samstag gelang der Mannschaft von Cheftrainer Christoph Ewertz ein 9:0-Kantersieg. Dabei führte der TuS bereits zur Pause mit 4:0 und Linksverteidiger Sebastian Pichler erzielte einen lupenreinen Hattrick. Doch auch im zweiten Durchgang schalteten die Raublinger keinen Gang herunter, sondern schossen noch fünf weitere Treffer – zwei davon machte erneut Pichler. Damit wurde der 28-Jährige mit seinem Fünferpack zum Mann des Tages. Drei seiner fünf Tore waren nach Standards, eines sogar per direktem Eckball. Im Interview mit dem OVB-Medienhaus-Portal „Beinschuss“ erzählt Pichler über sein besonderes Spiel.

Können Sie es mittlerweile glauben, was da passiert ist?

Nein, nicht wirklich (lacht). Das war schon sehr verrückt. Dass ich als Linksverteidiger überhaupt ein Tor erziele, ist schon eine Seltenheit. An diesem Tag hat einfach alles funktioniert. Ich konnte es schon während des Spiels kaum fassen. Ich kam nach meinem vierten Tor kurz nach der Pause nicht mehr aus dem Grinsen heraus.

Können Sie sich an ein ähnliches Spiel von Ihnen erinnern?

Nein, definitiv nicht. Ich habe mal im Jugendbereich drei Tore gemacht, so viele aber noch nicht. Das war das beste Spiel meines Lebens und wird mir für immer in Erinnerung bleiben.

Sie haben jetzt genauso viele Tore wie Mittelfeldspieler Valentin Schöffel. Stellt Sie der Trainer auf der falschen Position auf?

Das könnte man meinen (lacht). Ich habe in der Jugend immer im Mittelfeld gespielt, im Herrenbereich bin ich dann Linksverteidiger geworden. Ich mag die Position aber und spiele da, wo der Trainer mich braucht. Ich glaube auch, dass ich die Position in unserer internen Torjägerliste nicht halten kann (lacht).

Haben Sie nach dem Spiel von Ihren Mannschaftskameraden was ausgegeben bekommen?

Ja, habe ich. Aber das 9:0 war ja nicht nur für mich ein besonderes Spiel, sondern für die ganze Mannschaft. Wir haben als gesamtes Team diesen einzigartigen Sieg gefeiert.

Was sind Ihre Ziele noch in dieser Saison?

In den restlichen Spielen wollen wir das Maximum herausholen, solange wie möglich oben dranbleiben und schauen, was möglich ist. Und eventuell kann ich noch das ein oder andere Tor erzielen (lacht). ma

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