Rosenheim – Harte Wochen stehen dem TSV 1860 Rosenheim in der Fußball-Regionalliga bevor. Zwei Englische Wochen in Folge warten auf die Sechziger, zum Start geht es zum ultimativen Abstiegskracher nach Schalding. Am heutigen Samstag um 14 Uhr gastiert das Schlusslicht aus Rosenheim beim Tabellenvorletzten – mehr Abstiegskampf geht nicht.
Drei Wochen ist die letzte Partie der Rosenheimer – das 1:1 gegen Memmingen – nun her. Die Spiele gegen Bayern München II, Heimstetten und Pipinsried wurden wegen einigen Corona-Fällen, wo es auch Trainer Florian Heller erwischte, abgesagt. Die Sechziger müssen schleunigst wieder den Spiel-Rhythmus finden, um in den kommenden Wochen bestehen zu können. Denn es müssen Punkte her: Der TSV steht mit neun Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz weiterhin am Tabellenende.
Daher ist das Auswärtsspiel beim SV Schalding-Heining ein absoluter Pflichtsieg, wobei man einen angeschlagenen Gegner vor der Brust hat. Die Niederbayern holten seit der Winterpause keinen Punkt und erzielten nicht ein einziges Tor. „So einem Gegner darfst du nicht beim Aufstehen helfen“, weiß Heller im Gespräch mit der OVB-Sportredaktion. „Beide Mannschaften stehen mit dem Rücken zur Wand und können mit einem Remis nichts anfangen. Es wird ein intensives Spiel“, blickt der 1860-Trainer voraus.
Die Corona-Probleme der Rosenheimer sind wieder vorbei. Seit Montag habe der Übungsleiter wieder fast die ganze Mannschaft im Training begrüßen können. „Ich hoffe, dass wir da durch sind und das bis Saisonende möglichst so bleibt.“ Nur Sascha Marinkovic und Vegard Salihu werden in Schalding fehlen, der Einsatz von Linor Shabani ist noch fraglich. „Wir können in Schalding eine gute Truppe aufs Feld schicken“, sagt Heller.
Die kommenden Wochen werden hart für den TSV 1860: In den nächsten fünf Wochen stehen neun Partien im Kalender, dabei geht es direkt mit zwei Englischen Wochen los. „Wir müssen die Weichen schnell auf Relegation stellen und das können wir mit einem Dreier in Schalding“, erklärt der 1860-Trainer, der gar nicht mehr auf den direkten Klassenerhalt schaut.les